Dunkin’ Donuts insolvent

Bis zu 25 Geschäfte österreichweit sollten es werden. Doch eineinhalb Jahre nach dem Start ist der Dunkin’-Donuts-Franchisenehmer M&D Restaurant Development nun insolvent. 60 Arbeitsplätze gehen verloren.

Beim Handelsgericht Wien wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt. 51 Arbeiter und zehn Angestellte sind von der Insolvenz auf Dienstnehmerseite betroffen, auf Gläubigerseite sind es laut Kreditschutzverband 1870 etwa 114. Die Passiva laut Schuldnerangaben belaufen sich auf rund 4,7 Mio. Euro zu Zerschlagungswerten und die Aktiva auf nur 230.000 Euro.

Als Begründung wird laut Schuldner angegeben, dass die Umsatzerlöse an allen sechs Standorten unter den Erwartungen geblieben sind. Vor allem die beiden Wiener Standorte in Simmering und Favoriten seien stark defizitär.

Eröffnung der ersten Dunkin' Donuts Filiale in Österreich im November 2014 in Wien.

APA/Hans Klaus Techt

Dunkin’Donuts Eröffnung im November 2014

Bis zu 25 Shops geplant

M&D-Geschäftsführer und -Miteigentümer Patrick Marchl hatte bei der Eröffnung der ersten Filiale der US-Kette in Wien vor rund eineinhalb Jahren rund 25 Stores in ganz Österreich bis zum Jahr 2019 angekündigt, etwa zehn davon in der Bundeshauptstadt.

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