Stephansdom wird von innen erleuchtet
„Der Kirchenraum war im Mittelalter ein Ort der Sicherheit und der Entspannung“, sagte Coeln gegenüber wien.ORF.at. Bis zum 13. Juni wird die Lichtinstallation Coelns im Stephansdom zu sehen sein. Das Licht solle mehr Menschen in die Kirche locken, die als Ort der Entspannung wahrgenommen werden soll. Trotzdem sieht die Künstlerin ihr Projekt nicht als „Imagepflege“ für die krisengebeutelte Kirche.
kathbild.at/Rupprecht
Ergänzung zu bestehender Beleuchtung
Das Lichtprojekt „Chromotopia St. Stephan“ ergänzt die schon bestehende Lichtinstallation der Künstlerin an den Außenwänden des Doms. Diese wurde anlässlich der vergangenen „Langen Nacht der Kirchen“ vor einem Jahr errichtet und beleuchtet seitdem die Dommauern.
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Für die neue Lichtinstallation hat die Künstlerin eigene Fensterfolien entwickeln, die das Licht im Dom besonders farbenreich spiegeln und brechen. Dabei lehnte sich Coeln an die gotische Kirchentradition an. Die bunten Kirchenfenster des Mittelalters seien der Beginn der Lichtinstallationen gewesen, so die Künstlerin. „Damals war kaum Farbe in der Welt. In diesen bunt beleuchteten Räumen hinein zu gehen war wie ein Wunder für die Menschen von früher“, sagte sie.
Link:
- Stephansdom-Eingang wieder gerüstfrei (wien.ORF.at; 15.9.2012)
- Victoria Coelns