Peter Alexander unter dem Hammer
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Zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten - verkauft: Fans von Peter Alexander sollten sich den 15. November rot im Kalender anstreichen. Denn dann werden im Wachsfigurenkabinett Madame Tussauds im Wiener Prater persönliche Gegenstände des 2011 verstorbenen Entertainers und Schauspielers versteigert.
Erlös für einen guten Zweck
Unter den Hammer kommen unter anderem eine von Alexander selbst entworfene Modelleisenbahn, ein Schreibtisch, ein Hut, ein Bambi-Statue oder auch Sonderbriefmarken und Weihnachtsbilletts. Der Erlös der Versteigerung geht an die Vereine „unser_kind“ und „Merlins Zauberstab“.
Den Wert des französischen Schreibtischs aus dem 19. Jahrhundert schätzt der Kunsthändler Martin Suppan „sicherlich auf mindestens 15.000 bis 20.000 Euro“. Ein weiteres Highlight ist die von Alexander selbst entworfene Modelleisenbahn.
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„Sie ist voll funktionsfähig“, sagte Suppan und ließ die Züge auf den Schienen Runden drehen. Würde man heutzutage ein solche Miniaturwelt kaufen, würde dies mindestens 30.000 Euro kosten, hieß es. Nicht bewertbar sei hingegen eine Bambi-Statue. Diesen deutschen Medienpreis hat der Schauspieler 1971 erhalten.
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Insgesamt werden circa 15 Gegenstände versteigert, die von der Peter-Alexander-Stiftung zur Verfügung gestellt wurden. Auch Madame Tussauds steuert etwas bei - nämlich eine Führung hinter die Kulissen der Studios in London. Ein solche kann man normalerweise nicht käuflich erwerben. „Jedes dieser Objekte hat einen Liebhaberwert“, so Suppan.
Die Versteigerung findet am 15. November um 19.30 Uhr statt. Durch den Abend wird Kabarettist Viktor Gernot führen, der schon 2012 die Peter-Alexander-Wachsfigur enthüllte und ein „Du-Freund“ des verstorbenen Schauspielers war. Besucher der Auktion müssen eine obligatorische Spende von 10 Euro zahlen.