Handyraub: 30-Jähriger schwer verletzt

Eine Serie brutaler Überfälle in Wien reißt nicht ab. Freitagfrüh fand ein Passant ein schwer verletztes Opfer. Bereits am Donnerstag und am Mittwoch passierten zwei ähnliche Überfälle. Jedesmal versuchten die Täter, Handys zu erbeuten.

Der bisher letzte Überfall geschah in Wien-Landstraße. Ein Zeuge fand das 30-jährige Opfer gegen 8.00 Uhr in der Pfefferhofgasse. Es lag schwer verletzt am Boden, der Zeuge alarmierte Rettung und Polizei. Der 30-jährige gab an, er sei zu Fuß unterwegs gewesen, als ihn zwei Jugendliche ansprachen. Die etwa 15 Jahre alten Burschen forderten ihn auf, ihnen Handy und Bargeld zu übergeben.

Obwohl der 30-Jährige ihnen beides aushändigte, schlug ihm einer der Täter zunächst wuchtig ins Gesicht. Obwohl der Mann zu Boden ging, traten beide dann noch weiter auf ihn ein. Der Mann erlitt schwere Verletzungen. Die beiden Täter flüchteten unerkannt in Richtung Löwengasse. Eine Sofortfahndung verlief negativ. Das Opfer wurde von Polizisten erstversorgt und musste mit der Rettung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Pfefferhofgasse

ORF

Zwei ähnliche Überfälle zuvor

Ähnliche Überfälle waren bereits am Donnerstag und am Mittwoch passiert. Im Türkenschanzpark in Währing versuchte ein Unbekannter mehrmals, einem 21-Jährigen das Handy zu entreißen. Weil er sich wehrte, stach der Unbekannte dem Opfer mit einem Messer in den Bauch - mehr dazu in Handyräuber stach Opfer in Bauch.

Am Mittwoch wurde ein 27-Jähriger in der Nähe des Pratersterns in der Leopoldstadt Opfer eines Überfalls. Der 27-Jährige telefonierte gerade, als ihm ein Mann einen Faustschlag ins Gesicht verpasste. Das Handy fiel zu Boden, der Räuber schnappte sich das Gerät und flüchtete. Der 27-Jährige wurde leicht verletzt.