Meidlinger Hauptstraße: Sanierung startet
1994 wurde die Meidlinger Hauptstraße zur Fußgängerzone, damals wurde sie vom Stararchitekten Boris Podrecca gestaltet. Die unterschiedlichen Bodenbeläge, die damals verlegt wurden, wurden seither immer wieder kritisiert. Die Fußgängerzone ist mittlerweile in die Jahre gekommen, viele Geschäfte sind abgesiedelt, etliche Geschäftslokale stehen leer.
Stadt Wien
Das soll sich in Zukunft ändern. Die Neugestaltung beginnt mit dem Abschnitt von der Schönbrunner Straße bis zur Tivoligasse inklusive eines kleinen Teils der Niederhofstraße. Die Straße bekommt einen neuen Bodenbelag, moderne Schanigärten und Verweilplätze. Am Meidlinger Platzl entsteht auch ein Brunnen. Bei der Ausschreibung war der Stadt auch wichtig, vielfältige Treffpunkte und Aufenthaltsbereiche zu schaffen. Außerdem wird die Fußgängerzone komplett barrierefrei, bestehende Stufen werden rückgebaut.
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Die Neugestaltung wurde von einem deutsch-österreichischen Architektenteam geplant. Heuer sollen die Bauarbeiten im November abgeschlossen sein, nächstes Jahr geht es dann mit dem Abschnitt bis zur Sechtergasse weiter, 2016 will man dann bei der Philadelphiabrücke angelangt sein. Die Gesamtkosten betragen 15,6 Millionen Euro, 90 Prozent trägt die Stadt, den Rest der Bezirk.
Bereits am Montag startete der Umbau der Mariahilfer Straße, der ebenfalls in mehreren Phasen erfolgt. Für die Neugestaltung des „Fußgängerboulevards“ auf der wichtigsten Einkaufsstraße Österreichs sind 25 Millionen Euro budgetiert - mehr dazu in Spatenstich für Mahü-Umbau.