„Straße der Sieger“ könnte zum Happel-Stadion ziehen
Geht es nach der vom Generali-Center gegründeten Initiative mit zahlreichen Sportlern an Bord soll die „Straße der Sieger“ woanders wieder aus dem Boden gestampft werden. Im Auftrag von Bürgermeister Michael Häupl (SPÖ) luden SPÖ-Planungssprecher und Gemeinderat Gerhard Kubik sowie der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Karlheinz Hora (SPÖ), zu einer ersten Diskussionsrunde.
ORF
Ideenwettbewerb angedacht
„Das Gebiet rund um das Ernst-Happel-Stadion wäre ein idealer Repräsentationsort für die Siegerstraße und bietet sich an“, versicherten die SPÖ-Politiker. Diskutiert haben die Stadionverwaltung sowie die für Straßenbau zuständige MA 28. Nun müssten die Gegebenheiten rund um das Stadion überprüft werden. Auch ein Ideenwettbewerb ist angedacht.
„Die Straße der Sieger kann auch ganz neu interpretiert werden. Man muss die Abdrücke auch nicht zwingend als Straße auf dem Boden gestalten, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Zusätzlich könnten sie mit Infotafeln über die Sportlerinnen und Sportler versehen werden, um einen Anreiz zu schaffen, sie zu besuchen“, so Kubik.
Derzeit werden Steinplatten zwischengelagert
Nun gelte es, die Antwort von der Generali abzuwarten und die Rahmenbedingungen zu klären: „Wir sind guter Dinge, dass das Projekt mit Partnern erfolgreich umgesetzt werden kann“, erklärte Hora. Derzeit werden die Steinplatten mit den Hand- und Fußabdrücken heimischer und internationaler Sportler zwischengelagert - mehr dazu in Was passiert mit „Straße der Sieger“?
Annemarie Moser-Pröll, Karl Schranz, Toni Sailer und zuletzt Lindsey Vonn: Die Liste der Stars auf der „Straße der Sieger“ war lang. Insgesamt verewigten sich 160 Stars auf der Mariahilfer Straße, auch international bekannte Sportler wie George Foreman oder Franz Beckenbauer.