Start für Großbaustelle am Knoten Inzersdorf
Gegen 22.00 Uhr wird es tatsächlich eng werden am Altmannsdorfer Ast - dies kündigte Thomas Pils von der ASFINAG gegenüber Radio Wien an: „Stadteinwärts wird am Altmannsdorfer Ast eine Spur zur Verfügung stehen, stadtauswärts sind zwei Spuren vorhanden. Ab 25. März ist die Baustelle komplett eingerichtet, dann wird in jeder Richtung nur mehr eine statt zwei Spuren zur Verfügung stehen.“
Brücke muss abgerissen werden
Konkret geht es um einen etwa 1,7 Kilometer langen Streckenabschnitt, dessen Herzstück eben die betroffene Brücke ist, sagte ASFINAG-Geschäftsführer Gernot Brandtner: „Das Brückenbauwerk hat einen derart schlechten Erhaltungszustand, dass eine Sanierung nicht mehr möglich ist.“ Die Brücke müsse stückweise, aber letztendlich zur Gänze abgerissen und wieder neu aufgebaut werden.
ORF
Entsprechende Staus seien jedenfalls zu erwarten, außerdem werde der Bereich eine Dauerbaustelle werden, weil die gesamte Brücke abgerissen und erneuert werden muss, sagte Pils. Die Kosten belaufen sich auf rund 44 Millionen Euro, Mitte 2017 soll alles fertiggestellt sein. Die Bauarbeiten werden keine einfache Aufgabe werden, meinte Pils weiter: „Wir fahren mit dieser Brücke über die Liesing drüber, es gibt die Wiener Lokalbahnen, die Platzverhältnisse sind sehr eng.“
500 Millionen Euro für neue Straßen
In ganz Österreich investiert die ASFINAG heuer 500 Millionen Euro in neue und 485 Millionen Euro in bestehende Straßen - in Wien unter anderem für die Fortsetzung der Arbeiten auf der Praterbrücke - mehr dazu in 500 Millionen Euro für neue Straßen (wien.ORF.at; 12.2.2015).
Seit wenigen Tagen gibt es auf der Südosttangente eine neue Donaukanalquerung. Die Ersatzbrücke am Knoten Prater sorgte aber auch wegen der Beschilderung zunächst für Verwirrung und ein Verkehrschaos - mehr dazu in „Schilderwald“ am Knoten Prater (wien.ORF.at; 5.3.2015).