Kinderzelt auf Staatsoper abgebaut
Erstmals seit 16 Jahren präsentiert sich die Front der Staatsoper ohne Zelt. Der Blick auf das Gebäude ist somit für zahlreiche Liebhaber der Architektur erstmals frei von „störendem“ Einfluss.
APA/Georg Hochmuth
Großes Theater für kleine Besucher
Eingeweiht wurde das Zelt am 19. September 1999 auf Betreiben des damaligen Staatsoperndirektors Ioan Holender. Es bot rund 140 kleinen oder großen Zuschauern Platz. Eröffnet wurde es damals mit Wilfried Hillers „Das Traumfresserchen“. Die letzte Premiere fand im April mit Albert Lortzings „Undine“ statt. Seinen letzten großen Auftritt hatte das Zelt als Plakatträger für die große „Mission: Impossible“-Premiere in der Staatsoper.
ORF.at/Julia Hammerle
Der Nachwuchs muss aber auch künftig nicht auf Kinderopern verzichten. Die Staatsoper hat - zumindest für die kommenden zwei Jahre - das einstige Stadttheater Walfischgasse um die Ecke des Hauses angemietet. Der interimistische Geschäftsführer der Bundestheater, Günter Rhomberg, hatte die Entscheidung gegenüber dem „Kurier“ kritisiert, da diese teurer sei als eine von ihm gewünschte Mitbenutzung des Kasinos am Schwarzenbergplatz.