Surfen mitten in der Stadt

Ganz ohne Meer ist es ab Juni möglich, in Wien dem Surfsport nachzugehen. Auf dem Schwarzenbergplatz wird dafür ein Surfbecken errichtet, in dem Anfänger und Profis für 39 Euro eine knappe Stunde dem Wassersport nachgehen können.

Ab 10. Juni kann auch in Wien gesurft werden. Direkt vor dem Hochstrahlbrunnen auf dem Schwarzenbergplatz soll es dann möglich sein, mit dem Surfbrett die Wellen zu reiten. Auf einer Fläche von über 1.000 Quadratmetern sollen neben dem Surfbereich auch ein Sonnendeck sowie mehrere Pop-up-Stores entstehen.

Surfen Schwarzenbergplatz citywave

www.citywave.de

In München gibt es bereits eine ähnliche Anlage

1,4 Meter hohe Welle für Anfänger und Profis

Für 39 Euro teilt man sich 50 Minuten lang mit bis zu neun weiteren Personen das Becken. Dabei wird von einer Maschine konstant eine 1,4 Meter tiefe Welle erzeugt, diese mit regulären Surfboards inklusive Finnen gefahren werden kann. Die Energie stammt laut Veranstalter aus 100 Prozent Wasserkraft. „Es war uns schon in der ersten Planungsphase sehr wichtig, dass die 3CityWave möglichst nachhaltig betrieben werden kann“, sagte Projektleiter Lucas Prodinger.

Das Surfbecken wird täglich von 10.00 bis 22.00 Uhr zugänglich sein, in den Preisen sind Boards und Helme inkludiert. Für Anfänger gibt es spezielle Kurse, die eine Woche dauern und 240 Euro kosten. Am Eröffnungstag, dem 10. Juni, kann man sich ab 9.30 Uhr an Ort und Stelle auch für eine Gratiseinheit anmelden.

Ähnliche Anlage 2002 auf der Donauinsel

Vor über zehn Jahren hatte es schon eine ähnliche Anlage beim Donauinselfest gegeben. Damals war diese allerdings nur für Profis bei einer Show zugänglich gewesen. Eine weitere, normalerweise platzintensive Sportart kann bereits seit vergangenem Jahr in Wien ausgeübt werden: Im „Windobona“ kann man Indoor-Skydiving betreiben – mehr dazu in Neuer Windkanal für alle im Prater.

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