iPad hilft Schülern beim Lernen
Mithilfe eines iPads haben die 329 Schülerinnen und Schüler eine Bandbreite an neuen Möglichkeiten. „Der Unterricht lässt sich mit iPads ganz einfach an den individuellen Wissensstand und Lernstil anpassen. Die Kinder und Jugendlichen erwerben, dank neuer Formen der Teamarbeit und zeitgemäßer Unterrichtspraxen, mehr Selbstständigkeit und erlernen spielerisch die für den Arbeitsmarkt immer wichtiger werdenden digitalen Medienkompetenzen“, so das Resümee des Projektleiters Ingo Stein.
Stefan Gergely
Jeder Schüler verwendet ein eigenes iPad
Vier Jahre nach dem Start einer Versuchsklasse in der Neuen Mittelschule KOPP II hat sich das Projekt als so erfolgreich bewährt, dass vor zwei Jahren mit der flächendeckenden Einführung von iPads begonnen wurde: Heute verwenden alle Schüler und Lehrer im Unterricht und für die Vorbereitung der Stunden das eigene Tablet.
Die Geräte wurden teilweise von den Eltern finanziert beziehungsweise von der Schule leihweise zur Verfügung gestellt. Unterstützung bei der Umsetzung und der administrativen Abwicklung bekommt die KOPP II dabei von einem externen Anbieter (McWERK), der auch für die Betriebsbereitschaft der Geräte sorgt.
Schüler haben mehr Freude am Lernen
„Die Schülerinnen und Schüler sind begeistert, wenn sie im Mathematikunterricht eigene Lernvideos erstellen dürfen oder ihre Englischdialoge mithilfe ihrer iPads vor der Klasse präsentieren dürfen. Neben dem Ausbau ihrer Medienkompetenz und dem Lernen des Stoffes kommt der Spaß am Lernen nicht zu kurz“, freut sich Stein.
„Arbeiten der Schüler können jederzeit für alle sichtbar über Apple-TV auf den Beamer gesandt und so präsentiert werden. Darüber hinaus werden im Klassenblog die interessantesten Schülerarbeiten veröffentlicht und sind somit auch für die Eltern jederzeit zugänglich“, erklärt der Projektleiter.
Stefan Gergely
Eigene App verhindert Schummeln
Eine Management-Lösung ermöglicht es den Pädagogen, die iPads der Klasse mit einem geringen Aufwand zu verwalten. So kann beispielsweise die Installation einzelner Apps durch einen Klick für die gesamte Klasse vorgenommen werden. Auch Schummeln ist dank Management-Lösung nicht möglich, denn bei Schularbeiten und Tests können alle Klassen-iPads auf eine App gesperrt und der Zugriff auf andere Apps somit unterbunden werden.
„Die Anforderungen an unsere Lehrbeauftragten sind sehr verschieden: unterschiedliche Stärken und Schwächen unserer Schüler, teils auch bedingt durch Migrationshintergrund und ungleichmäßige Lernfortschritte erfordern pädagogische Expertise. Mithilfe der iPads können wir unsere Schüler individuell fördern und somit einen großen Lernerfolg garantieren“, ergänzt Kopp-II-Direktor Wilhelm Wunderer.
TV-Hinweis:
„Wien heute“, 8.6.2016, 19.00 Uhr, ORF2, und dann in tvthek.ORF.at
„So können unsere Lehrer mit den iPads den immer wichtiger werdenden Ansprüchen der Individualisierung leichter gerecht werden und ihren Schüler mit der einfachen Übermittlung von Übungsmaterialien und einer Fülle an Apps für kreatives und selbstständiges Arbeiten einen effizienteren Lernprozess ermöglichen“, so Wunderer.