Praterstern-Videoüberwachung: Positive Bilanz

Die Polizei zieht eine positive Bilanz zur mobilen Videoüberwachung am Praterstern. Vor einem Jahr hat die Polizei damit begonnen. Hintergrund dafür war ein massiver Anstieg der Kriminalität in und um den Bahnhof.

Drogendeals und Raufereien standen am Praterstern vergangenes Jahr auf der Tagesordnung. Rund hundert Delikte wurden pro Monat dort gezählt. Das Sicherheitsgefühl der tausenden Bahnfahrer stand auf dem Prüfstand. Die Polizei hat schließlich mit einer mobilen Videoüberwachung reagiert. Dabei handelt es sich um einen Kleinbus, der am Dach eine Videokamera installiert hat.

Wagen mit Polizeischrift am Praterstern

ORF

Um ein drittel weniger Delikte gibt es seit der mobilen Videoüberwachung

Delikte um ein Drittel gesunken

An drei verschiedenen Punkten beim Praterstern wird der Bus zwischen 14 Uhr und 2 Uhr Früh plaziert. Und die Abschreckung zeigt offenbar Wirkung. Seit der Einführung der mobilen Videoüberwachung haben sich die Delikte um rund ein Drittel auf etwa 70 pro Monat reduziert, heißt es bei der Polizei.

Der offene Drogenhandel sei zur Gänze zurückgedrängt worden. Die Bilder aus der Videoüberwachungskamera werden 48 Stunden gespeichert und dann automatisch gelöscht. Sollte eine Straftat gefilmt werden, wird das Material dem Gericht übergeben.

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