Burgtheater-Ermittlungen beendet

Das Ermittlungsverfahren gegen die ehemalige Leitung des Burgtheaters ist beendet. Das berichten „profil“ und „Die Presse“. Es geht um Untreue und Bilanzfälschung. Ob eine Anklage folgt, entscheidet nun die Staatsanwaltschaft.

Während die Suche nach der neuen Burgtheaterdirektion ab 2019 dieser Tage ins Finale geht - mehr dazu in Elf Bewerber um Burgtheater-Intendanz ab 2019, gibt es auch anderswo bereits eine Entscheidung. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwalt (WKStA) hat nach dreijährigen Ermittlungen zum Burgtheater einen Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft Wien übermittelt.

Anklage gegen Hartmann, Stantejsky und Springer?

Im Raum steht der Verdacht der Untreue und Bilanzfälschung, es gilt die Unschuldsvermutung. Die Oberstaatsanwaltschaft prüft nun, ob sie die rechtlichen Erkenntnisse der Staatsanwaltschaft teilt. Das kann wiederum einige Zeit in Anspruch nehmen. Bis dahin herrscht Stillschweigen über die Entscheidung, ob Anklage gegen die Beteiligten - Ex-Burgchef Matthias Hartmann, die ehemalige kaufmännische Direktorin Silvia Stantejsky und Ex-Bundestheater-Holding-Chef Georg Springer - erhoben wird.

In der Causa Burgtheater belastet ein Gutachten für die Korruptionsstaatsanwaltschaft die ehemalige kaufmännische Geschäftsführerin Silvia Stantejsky schwer - im Gegensatz zu Ex-Direktor Matthias Hartmann - mehr dazu in Burgtheater: Gutachten belastet Stantejsky. 2015 berichtete „profil“ über ein Geständnis Stantejskys vor der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft - mehr dazu in Burgtheater: Ex-Finanzchefin legte Geständnis ab.

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