Donauinselfest nächstes Jahr von 22. bis 24. Juni
Es werde erneut elf Bühnen und 16 Themeninseln geben, kündigte Organisator Thomas Waldner am Montag in einer Pressekonferenz an. Inhaltliche Details bzw. Bandnamen wird es erst im Frühjahr geben.
Ein Besuchermagnet heuer: das Falco-Tribute
Gesamtwerbewert von 130 Millionen Euro
Dafür nutzten die Veranstalter die Gelegenheit, das Gratisfestival unter freiem Himmel potenziellen Werbepartnern schmackhaft zu machen, und warteten dafür mit einigen Zahlen auf. 2,8 Millionen Besucher kamen zur heurigen dreitägigen Veranstaltung. Fest-Marketingleiter Horst Marterbauer sprach - nicht zuletzt angesichts von mehr als 50.000 Medienberichten - von einem Gesamtwerbewert von 130 Millionen Euro.
2017 kooperierte man mit 83 Medien- und Sponsorenpartnern, die insgesamt 1,9 Millionen Euro lockermachten. Laut Waldner ist die Summe trotz wechselnder Kooperationen seit Jahren stabil. Zum Gesamtbudget kommen noch 1,5 Millionen Euro Fördergelder der Stadt Wien sowie Mieten für Standplätze bzw. Gastronomie.
Erlebnisinszenierung für emotionale Bindung
Mit einschlägigem Vokabular wie „Lovebrand“ und „Marken-Touchpoint“ wurde erklärt, dass es im Sponsoring immer wichtiger werde, mittels Erlebnisinszenierung eine emotionale Bindung zwischen Inselgast und werbendem Unternehmen herzustellen.
So ermöglichte etwa eine Fluglinie beim diesjährigen Donauinselfest „Stage Flying“, bei dem man per Seil über den Publikumsbereich einer Bühne gleiten konnte. Ein Eishersteller wiederum baute eine aufblasbare Wasserrutsche auf. Obwohl herkömmliches Sponsoring nach wie vor wichtig für das Event sei, wolle man „kreative Lösungen“ weiter forcieren, meinte Marterbauer.
Link:
2,8 Mio. Besucher beim Donauinselfest (wien.ORF.at)