Frühere Weinlese als sonst erwartet
Generell führten die günstige Witterung im Frühjahr und Frühsommer in der Landwirtschaft bisher zu einer früheren Ernte als üblich. Das Getreide in Wien wurde bereits geerntet - so zeitig, wie noch nie. Auch bei den Wiener Weinreben sorgte die Witterung für Wachstum.
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„Spätestens Ende August“
In den Weingärten am Stadtrand hängen die die Trauben schon fast bereit für die Weinlese. Die Chardonnay-Traube sei schon „leicht am weich werden“, so Winzer Norbert Walter. Er geht davon aus, dass „spätestens Ende August“ mit der Ernte begonnen werde - und damit etwa zwei Wochen früher als sonst. Auch die roten Traubensorten wechseln ihre Farbe schon von grün auf rot. Das sei „doch sehr, sehr früh“, so Walter.
Im Burgenland lief die Traubenlese rund um den Neusiedler See sogar schon an. In Illmitz (Bezirk Neusiedl am See) werden derzeit die ersten Trauben für Sturm und Traubensaft gelesen.
Hoffnung auf Spitzenweine
Die Aussichten für einen guten Tropfen sind offenbar bestens. Nach zwei schwierigen Jahren durch Trockenheit, Unwetter und Frost erwartet sich der Winzer heuer einen „ausgezeichneten“ Jahrgang. Von einem „Jahrhundertjahrgang“ will Walter zwar noch nicht sprechen, aber „beinahe, so wie es im Moment ausschaut“ und sofern das Wetter in den kommenden Wochen und bei der Lese mitspielt. Denn Hagel und Unwetter können den hohen Erwartungen noch einen Strich durch die Rechnung machen.
Link:
- Weinlese zwei Wochen früher als üblich (burgenland.ORF.at; 21.07.2018)