Leihräder: Ofo schon weg, oBikes noch da
„Free-Floating“-Räder sorgten in der Vergangenheit immer wieder für Aufregung in Wien - vor allem illegal entsorgte und abgestellte Exemplare. Dadurch sah sich die Stadt genötigt, den Anbietern fixe Regeln vorzuschreiben. Ein entsprechender Leitfaden inklusive Registrierungs- und Wartungspflicht tritt mit Mittwoch in Kraft - mehr dazu in Leihfahrräder ab August neu geregelt. .
ORF
Anlässlich der strengeren Auflagen stellte Ofo bereits vor Wochen in Aussicht, sich aus Wien zurückzuziehen und somit seine Räder nicht registrieren zu lassen. „Ofo hat angekündigt, die Räder fristgerecht wegzuräumen und das ist auch passiert“, bestätigte eine Sprecherin der Mobilitätsagentur am Montag. Mit oBike gestalte sich die Sache indes schwieriger. Das aus Singapur stammende Unternehmen hat wirtschaftliche Schwierigkeiten, für die Stadt wie auch für Medien gibt es bereits seit längerem keinen Ansprechpartner mehr.
Räder können gemeldet werden
Die Bevölkerung kann illegal abgestellte Räder unter der Telefonnummer 01 / 50 255 beim Stadtservice melden.
Räder werden abgeschleppt
Mit Inkrafttreten des neuen Regelwerks bekommt die Stadt die Handhabe, Leihräder, die keine fortlaufende Nummer besitzen - also nicht akkreditiert wurden - einzusammeln. Sie werden von der MA 48 abgeschleppt und nach Simmering gebracht. Wenn sie innerhalb von zwei Monaten nicht abgeholt werden, gehen die Räder in den Besitz der Stadt über und werden einer „bestmöglichen Verwertung zugeführt“, sagte eine Sprecherin der MA 48.
archinoa.at
Was das genau bedeute, werde man sich noch überlegen, heißt es. Die Stadt werde die Kosten für die Räumung natürlich von oBike zurückverlangen, sagte die Sprecherin der Mobilitätsagentur. „Wie einfach oder schwierig das ist, werden wir sehen.“
Links:
- OBike: Zittern um die Kaution (wien.ORF.at)
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- Ofo