„Meg“: Hai-Spektakel mit Musik aus Wien

Ab Donnerstag beißt sich ein Riesenhai im Film „The Meg“ durch die Meere. Der Soundtrack von Komponist Harry Gregson-Williams („Shrek“) wurde auf dem Areal der Wiener Rosenhügel-Studios, in der Synchron Stage Vienna, eingespielt.

Im vergangenen Herbst kam neben Gregson-Williams auch Regisseur Jon Turteltaub als Teil des fünfköpfigen Produktionsteams nach Wien, um die Aufnahmen zu überwachen, die mittlerweile bei Watertower Music als CD erschienen sind. „Willst du Country-Musik, gehst du nach Nashville - willst du ein Orchester, dann nach Wien“, sagte Turteltaub und zollte der Bundeshauptstadt Respekt - mehr dazu in Wiener Filmmusik für 150-Millionen-Dollar-Film.

Die Musik ist nicht der einzige Grund, um nach Wien zu kommen: „Die Antwort ist – wie auf alle Fragen, bei denen man denkt, dass etwas keinen Sinn ergibt – Geld“, sagte Turteltaub im Rahmen der Aufnahmen der Tageszeitung „Kurier“. So soll es weniger kosten, wenn man die Crew nach Wien einfliegt, als die Musik in Los Angeles oder London aufzunehmen.

Nicht der erste Soundtrack für Hollywood

Seit 2013 befindet sich die aus den 1940ern stammende Synchronhalle im Besitz der Vienna Symphonic Library, welche die Anlage zur Musikproduktionsstätte ausbaute. Neben der Infrastruktur auf 3.000 Quadratmetern steht auch das 2015 gegründete Synchron Stage Orchester mit einem Pool von über 300 Musikern zur Verfügung. Bereits 2016 wurde in der Vienna Synchron Stage mit Dan Browns „Inferno“ die Filmmusik zu einem Blockbuster aufgenommen - mehr dazu in Hollywood setzt auf Musikstadt Wien.

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