Mordversuch in Tankstelle: Täter stellte sich

Nach dem lebensgefährlichen Messerangriff auf einen 23-jährigen Mann bei einer Tankstelle in Penzing hat sich der mutmaßliche Täter nun gestellt. Der 18-Jährige dürfte das Opfer gekannt haben.

Der Vorfall ereignete sich in einem Shop einer Tankstelle in Penzing: Ein 23-jähriger Mann betrat das Geschäft, wenig später folgte ihm der mutmaßliche Täter. Ohne Vorwarnung stach er dreimal zu, das Opfer erlitt einen Stich in den Oberarm und zwei in den Brustkorb und wurde lebensgefährlich verletzt, inzwischen ist der Mann aber stabil - mehr dazu in Mann in Tankstellen-Shop niedergestochen.

Opfer soll Täter bestohlen haben

Der Angreifer flüchtete zu Fuß, nun hat er sich in einer Polizeiinspektion in Liesing gestellt. Laut Polizei weil ihm ein Freund dazu geraten hatte. Auch das Motiv ist inzwischen klar: „Der mutmaßliche Täter hat angegeben, dass er von dem späteren Opfer bestohlen worden sei. Deshalb ist es klar, dass sich die beiden gekannt haben dürften“, so Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber Radio Wien.

Die Tatwaffe konnte sichergestellt werden: „Der Beschuldigte hat genau angegeben, wo er die Tatwaffe entsorgt hat, nämlich in einem Mistkübel in der Erlaaer Straße“, so Eidenberger. Dort fanden die Beamten das Messer dann auch. Der Tatort dürfte ebenfalls kein Zufall gewesen sein: Sowohl der mutmaßliche Täter als auch das Opfer dürften die Tankstelle regelmäßig besucht haben.

red., wien.ORF.at