Tiller zu Parkpickerl: Bezirksräte bedroht
„Sie haben Schreiben, Mails und Anrufe bekommen und sind auf der Straße bedroht worden“, sagt der Bezirksvorsteher im „Wien heute“-Interview. Er verdächtigt Anrainerinnen und Anrainer, die das Parkpickerl erzwingen wollten. Zur Polizei wäre er nicht gegangen, denn „ein Autoreifen ist schnell aufgestochen. (...) Die Polizei kann dann nur noch den Täter herausfinden.“
ORF
Umsetzung bis Sommer geplant
Fünf ÖVP-Bezirksräte hätten sich daher dazu entschlossen, für die Einführung zu stimmen. Dann wäre auch der Nachfolger von Tiller als Bezirksvorsteher, Daniel Resch (ÖVP), mitgezogen. Tiller will die Entscheidung auf jeden Fall respektieren. Er möchte, dass das Parkpickerl noch bis nächsten Sommer eingeführt wird - mehr dazu in Döbling führt Parkpickerl ein.
Döbling bekommt Parkpickerl
In Döbling ist die Entscheidung zum Parkpickerl gefallen. Es wird eine flächendeckende Kurzparkzone von 9.00 bis 19.00 Uhr eingeführt.
Die Döblingerinnen und Döblinger hatten sich in einer Befragung ursprünglich gegen das Parkpickerl ausgesprochen, aber im vergangenen Jahr hatte die Bezirksvertretung bereits für das Parkpickerl gestimmt. Die Randbereiche des Bezirks wie Kahlenberg, Cobenzl oder die Höhenstraße sollten aber ausgenommen werden - mehr dazu in Döbling stimmt für Parkpickerl-Einführung. Entscheiden wird er das nicht mehr. Sein Mandat im Bezirksparlament hat er schon zurückgelegt, Resch wird ihm Ende Oktober nachfolgen.
Link:
- Stadt rät Döbling von Nachmittagsparkpickerl ab (wien.ORF.at; 28.6.2018)