Liebesbetrug via Facebook: Hoher Schaden
Via Facebook hatte der Betrüger im Sommer 2018 erstmals sein späteres Opfer kontaktiert. Er nützte dafür ein Fake-Profil. Zweimal traf er sich mit der Frau, in beiden Fällen übergab ihm diese Geld. Das erste Mal forderte er Geld für die Reparatur eines Leihautos, 2.500 Euro übergab ihm die Frau.
Identität und Aufenthaltsort unbekannt
Im September „wollte er dann 30.000 Euro, um ein Erbe in Millionenhöhe antreten zu können“, schilderte Fürst. Das Geld sei für Anwalt und Notarkosten, erklärte er der Frau. Im Austausch für die 30.000 Euro „hat er der Dame dann einen Safe übergeben und gesagt, da sei das Erbe drin“. Drinnen herrschte jedoch „gähnende Leere“, sagte der Polizeisprecher. Schließlich erstattete die Frau Anzeige.
Das Landeskriminalamt Wien sucht nun nach Hinweisen zu Identität und Aufenthaltsort des Mannes. Auch mögliche weitere Opfer, denen eine Liebesbeziehung vorgetäuscht und Geld entlockt wurde, werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.