Schönbrunn 2018 erneut mit Besucherrekord

Mit Rekordzahlen kann die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) das vergangene Jahr bilanzieren. Erstmals konnten mehr als fünf Millionen Besucher über alle Dependancen hinweg begrüßt werden.

Der Gesamtumsatz belief sich nach vorläufigem Jahresabschluss auf rund 63 Millionen Euro im Vorjahr. Konkret zählte man 5,089 Millionen Eintritte, wie am Montag in einer Aussendung mitgeteilt wurde. Im Schloss Schönbrunn waren es 3,978 Mio. Besucher, was nach 3,8 Mio. im Jahr 2017 ebenfalls einen neuen Rekordwert bedeutet.

Schloss Schönbrunn

ORF.at/Carina Kainz

Das Schloss Schönbrunn besuchten fast vier Millionen Menschen

Der Umsatz setzt sich zu zwei Dritteln aus Ticketverkäufen zusammen, der Rest wird von Shopeinnahmen sowie Vermietungen und Verpachtungen beigesteuert. Für SKB-Geschäftsführer Klaus Panholzer ist es wesentlich, „die vorhandenen Ressourcen der betreuten Objekte in authentischer Form zu erschließen und als Kultur, Tourismus und Freizeitangebote erlebbar zu machen“. Zudem gelte es, dem Weltkulturerbe-Status gerecht zu werden.

Wanderausstellung zu Sisi

Inhaltlich widmete man sich 2018 nicht nur dem Gedenkjahr anlässlich 100 Jahre Republik, es gab auch im Hofmobiliendepot eine Sonderausstellung zur Wiener Moderne sowie eine interaktive Schau zum Thema Essen auf Schloss Hof. Ebenfalls verbreitert wurde die Sammlung der SKB, die für 2020 erstmals eine Wanderausstellung zu Kaiserin Elisabeth plant. Ausgehend von Schloss Hof soll diese weltweit zu sehen sein.

Im Vorjahr wurden rund 15 Mio. Euro in Restaurierungs- und Bauarbeiten investiert, im laufenden Jahr sollen es rund 21 Mio. Euro sein. Im Schloss Schönbrunn wird beispielsweise die Restaurierung des ersten und zweiten rosa Zimmers abgeschlossen, zudem beginnen die Arbeiten am Salon der Kaiserin, und es wird ein neues Leitsystem für die Besucher am Areal installiert. Auch in den Räumlichkeiten der Hofburg sowie auf Schloss Hof sind Investitionen geplant.

Sonderausstellungen gibt es heuer zu dänischem Design („Made in Denmark“) im Hofmobiliendepot und dem Lebensmittelhandel („Das Spiel mit dem Essen“) auf Schloss Hof.

Links: