Vassilakous offene Projekte

Das Ende der Amtszeit der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou rückt näher. In zwei Monaten wird sie an die neue Spitzenkandidatin Birgit Hebein übergeben. Noch sind aber einige Projekte von Vassilakou offen.

Viele wurden auf Schiene gebracht, andere Vorhaben sind aber noch nicht so weit. Vassilakou sagte in ihrer Amtszeit den Autofahrern den Kampf an. Das zeigt sich auch an noch laufenden Projekten: etwa beim Ausbau des Wiental-Radweges. Ein Zweirichtungsradweg soll an der Linken Wienzeile - also auf der Seite von Mariahilf - kommen.

Radweg Wienzeile

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Für den Wiental-Radweg werden laut Stadt 60 Parkplätze geopfert

Dieser ist aber nicht unumstritten. Bei einer Sitzung der Bezirksvorstehung sprachen sich alle fünf Parteien dafür aus, dass Vassilakou diejenigen anhören soll, die direkt vom neuen Radweg betroffen sind. Anfang Mai soll ein Dialogformat zum Projekt „Sicherer Radweg Linke Wienzeile“ stattfinden – mehr dazu „Dialogformat“ für Wientalradweg kommt. 60 Parkplätze müssen laut Stadt Wien dafür weichen - mehr dazu in Wienzeilen-Radweg: Umstrittene Verlängerung.

Rotenturmstraße und Reumannplatz auf Schiene

Auch in der Rotenturmstraße spielen die Autos bald eine untergeordnete Rolle. Die Straße in der Innenstadt wird derzeit zur Begegnungszone umgebaut. Die Vorarbeiten haben bereits begonnen, die eigentlichen Arbeiten für die Oberflächengestaltung starten im Juni.

Baustelle Rotenturmstraße

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Die Vorbereitungen für den Umbau auf der Rotenturmstraße sind bereits in vollem Gange

Auch in Favoriten ist die Umgestaltung des Reumannplatzes bereits fix. Ab Herbst soll der Platz zur Baustelle werden – mehr dazu in Neuer Reumannplatz bekommt Bühne.

Schwedenplatz-Umbau verzögert sich

Nicht durchsetzen konnte Vassilakou dagegen die Umgestaltung des Schwedenplatzes. Der Baustart verzögert sich, weil die Bezirksvorstehung im ersten Bezirk dagegen protestiert – mehr dazu in Schwedenplatz neu verzögert sich.

Auch ihre Forderung nach einer City-Maut konnte Vassilakou bisher nicht realisieren. Aus ihrem Büro heißt es aber, dass man hier nicht locker lassen werde. Unterstützung kommt von Vassilakouss Nachfolgerin Hebein – mehr dazu in Hebein: „Brauchen Diskussion über Citymaut“.

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