Waffenverbotszonen „verlängert“

Die beiden Waffenverbotszonen in Wien im Bereich Praterstern und an Teilen des Franz-Josefs-Kais werden „verlängert“. Ab Donnerstag tritt nahtlos eine neue Verordnung gemäß dem Sicherheitspolizeigesetz in Kraft.

Anfang Februar waren die beiden Waffenverbotszonen am Praterstern und beim Donaukanal zwischen Augarten- und Salztorbrücke in Kraft getreten. Die entsprechende Verordnung galt für die Dauer von drei Monaten. Die neue Verordnung gilt nun ebenfalls für ein Vierteljahr. Die Polizei darf in den Zonen Personen durchsuchen.

„Die erste Analyse dieser drei Monate Waffenverotszonen hat ergeben, dass man doch einen Rückgang der Kriminalität aufzeigen kann, bei beiden Örtlichkeiten. Das ist auch der Grund, warum jetzt, wenn es wärmer wird, diese beiden Waffenverbotszonen erneut verordnet worden sind. Denn es wird zu einer höheren Besucherfrequenz kommen“, sagt Polizeisprecher Paul Eidenberger gegenüber wien.ORF.at.

Waffenverbotszone Praterstern

APA/HERBERT-PFARRHOFER

Die Kundmachung am Praterstern

Bis Ende April 31 Übertretungen

In den zwei Waffenverbotszonen hat es zwischen 1. Februar und 28. April laut Eidenberger insgesamt 31 Gesetzesübertretungen gegeben. Fünf Anzeigen nach dem Waffengesetz wurden am Praterstern gestellt, keine einzige am Donaukanal.

In beiden Zonen zusammen wurden insgesamt 34 Gegenstände sichergestellt, zum großen Teil waren dies Messer - 30 am Praterstern und vier am Donaukanal.

Wer Waffen oder ähnliche Gegenstände - also etwa Messer - in Ausübung seines Berufs oder aufgrund einer Bewilligung trägt, ist von dem Verbot ausgenommen. Auch Pfeffersprays zur Selbstverteidigung sind nicht betroffen.

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