Vor U3 gestoßen: Verdächtiger psychisch krank

Ein 20-Jähriger, der am Mittwoch in der U-Bahn-Station Westbahnhof einen Mann vor einen Zug gestoßen hat, ist laut Polizei psychisch krank. Er sagte in der Einvernahme, dass er sich verfolgt gefühlt habe.

Der Mann sei seit elf Monaten in Behandlung. Bei einer Einvernahme durch die Polizei zeigte er sich geständig. Der Verdächtige und das Opfer haben einander nicht gekannt. Der Iraker wurde vom Amtsarzt als hafttauglich eingestuft und in Haft genommen.

Kurze Zeit nach Tat festgenommen

Er soll am Mittwoch einen 35-Jährigen auf die Gleise der U3 gestoßen haben. Ein unmittelbar nach dem Sturz einfahrender Zug konnte trotz Notbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Der Mann erlitt laut Wiener Berufsrettung mehrere Knochenbrüche und wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Der 20-jährige Iraker konnte kurze Zeit später in der Nähe des Bahnhofs festgenommen werden. Nach dem Vorfall hatten die Wiener Linien der Polizei das Material aus den Überwachungskameras zur Verfügung gestellt - mehr dazu in Mann auf U3-Gleise gestoßen.