Toter nach Zimmerbrand
Laut Polizeisprecher Paul Eidenberger brachen drei Exekutivbeamte die geschlossene Wohnungstür auf. Sie konnten wegen der Rauchentwicklung aber nicht in das Appartement eindringen. Auch ein Versuch, mit einem Feuerlöscher den Brand zu bekämpfen, scheiterte wegen der Rauchentwicklung.
Die mit sechs Fahrzeugen und 27 Mann eingetroffene Berufsfeuerwehr löschte letztlich laut Feuerwehrsprecher Gerald Schimpf das Feuer unter Atemschutz. In der Wohnung entdeckten sie auf dem Bett den stark verkohlten Toten, dessen Identität Eidenberger zufolge mittlerweile geklärt ist. Laut Berufsrettung gab es außerdem eine Person mit Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung.
ORF
Teelichter und Aschenbecher
Die Brandursache war zunächst ungeklärt, die Brandermittler des Landeskriminalamtes übernahmen die Ermittlungen. Es gab aber einige Indizien für einen Unfall des 54-Jährigen. Der Mann galt als starker Raucher. Zudem fanden die Einsatzkräfte in der Wohnung eine Ansammlung von Teelichtern sowie mehrere volle Aschenbecher. Die Einsatzkräfte gingen davon aus, dass das Feuer als länger vor sich hin glosender Schwelbrand begonnen hatte. Die Ausbruchsstelle des Brandes dürfte sich beim Bett befunden haben.
Toter bei Zimmerbrand in Wien
Bei einem Brand ist am Dienstag ein 54-jähriger Mann ums Leben gekommen. Das Feuer hat ein Nachbar bemerkt, er hat auch die Einsatzkräfte alarmiert. Allerdings vergeblich - für den Mieter der Wohnung kam jede Hilfe zu spät.
Die Feuerwehr kontrollierte unter Atemschutz das Stiegenhaus und andere Wohnungen. Das Gebäude wurde belüftet. Mit Wärmebildkameras wurde die Brandwohnung auf versteckte Glutnester überprüft.