Sommergrippe: Symptome und Behandlung
„Sommergrippe“ ist ein umgangssprachlicher Ausdruck für eine virale Infektion mit Halsschmerzen, Schnupfen und Husten, Kopfschmerzen und eventuell erhöhter Temperatur. Aber es gibt auch andersartige Erreger, die Enteroviren, die im Sommer häufiger sind und Magen-Darmerkrankungen auslösen. Die Ursachen und Auslöser für eine virale Infektion im Sommer sind leicht erklärt: Der häufige Wechsel zwischen warmen Außentemperaturen und klimatisierten Räumen kann unser Immunsystem belasten, weiters trocknen Klimaanlagen und Zugluft unsere Schleimhäute aus. Wenn man dann bei Hitze noch dazu wenig trinkt, dann ist das Immunsystem sehr gefordert und Viren haben ein leichtes Spiel.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 15. August 2017
Wenn es sie erwischt hat, sollten sie Sonne und körperliche Anstrengung vermeiden, Bettruhe ist nicht unbedingt nötig, aber Schonung im Schatten ist angebracht. Außerdem sind fiebersenkende Mittel sinnvoll, denn der Körper kann sich nicht mehr durch Schwitzen abkühlen, wenn die Temperatur erhöht ist. Bei Magen-Darmsymptomen ist es auch wichtig auf Hygienemaßnahmen zu achten: man sollte sich häufig die Hände waschen und auch ein Desinfektionsmittel verwenden und nach den Darm nach überstandener Erkrankung mit probiotischen Bakterienpräparaten „wiederherstellen“.
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Sommergrippe vorbeugen
Wichtig ist das Immunsystem auch im Sommer fit zu halten, zur Vorbeugung einer Sommergrippe empfiehlt „Radio Wien“ - Apothekerin Elisabeth Sommer: „Viel trinken, allerdings keine eisgekühlten sondern lauwarme Getränke, etwa Pfefferminz- oder Salbeitee, der wirkt auch schweißhemmend. Wenn es im Auto heiß ist öffnen sie die Fenster nur kurz und schalten sie dann die Klimaanlage ein, um Zugluft zu vermeiden. Apropos Klimaanlage, da kann man auch vorbeugen, indem man einem Meerwassernasenspray verwendet, um die Nasenschleimhaut gut feucht zu halten.“