Einheitliche Uniformen für AUA und Tyrolean

Im Zuge des Betriebsübergangs der Austrian Airlines (AUA) auf die Regionalflugtochter Tyrolean Airways bekommen die Beschäftigten ab 1. Juli einheitliche Uniformen. Die typisch roten Farben sollen aber bleiben.

Mit den einheitlichen Uniformen „soll die neue Zusammengehörigkeit von Tyrolean und Austrian nicht nur intern gelebt werden, sondern auch für den Kunden klar ersichtlich sein. Der gemeinsame Flugbetrieb bekommt so einen gemeinsamen optischen Auftritt – in der Luft, wie auch am Boden“, teilte die Fluglinie in einer Aussendung mit.

AUA und Tyrolean vereinheitlichen ihre Uniformen

Austrian

AUA und Tyrolean vereinheitlichen ihre Uniformen

Waren die Krawatten und Tücher bisher grün bei Tyrolean und blau bei Austrian, so sind die neuen nun rot und silber. Die Streifen am Sakko der Piloten sind ab Juli einheitlich silber. Die typischen roten Uniformen und die roten Strumpfhosen für die Damen bleiben aber.

Neuer Flugbetrieb hebt am Wochenende ab

Die Vorbereitungen für den Betriebsübergang auf die Regionalflugtochter Tyrolean laufen bei der AUA auf Hochtouren. Am Sonntag, den 1. Juli, wird das gesamte AUA-Personal - rund 450 Piloten und 1.300 Flugbegleiter - in die Tyrolean verfrachtet. Auch die AUA-Flotte, die zehn Langstrecken-Boeings und die Mittelstreckenjets Airbus A320 und Boeing 737, wandert am Papier nach Innsbruck.

Für die Passagiere ändere sich nichts, sagte AUA-Konzernsprecher Peter Thier. Das Management erhofft auf Personalseite Einsparungen von 45 Mio. Euro jährlich. Die Kosten des Betriebsübergangs werden aktuell mit 80 Mio. Euro beziffert, die Abfertigungen machen mit 60 Mio. Euro den Löwenanteil aus.

Bezahlt werden sollen die Abfertigungen der scheidenden Piloten (bis zu einer halben Million Euro pro Kapitän) aus der 140 Mio. Euro schweren Geldspritze, die die Lufthansa im März versprochen hat. Teile davon würden jetzt fließen, so Thier. Die Umsetzung des bis zu 263 Millionen Euro umfassenden Sparpakets ist Bedingung für den Kapitalzuschuss des Mutterkonzerns.

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