Tipps für sicheren Schulweg

In fünf Tagen beginnt in Wien wieder die Schule. Eltern sollen schon jetzt gemeinsam mit den Kindern den Schulweg abgehen, um richtiges Verhalten einzuüben. Hilfe dabei geben Schulwegpläne und eine Aktion der Stadt Wien.

Ab Montag machen sich in Wien rund 220.000 Schüler wieder auf den Weg zur Schule. Für alle Volksschulen erarbeiteten die Stadt Wien und der Unfallverhütungsdienst der AUVA-Landesstelle Wien in den letzten Jahren Schulwegpläne. Diese zeigen für jede Schule den sichersten und kürzesten Weg an.

„Herzstück der Aktion Schulwegpläne ist eine Datenbank mit den Elternfragebögen. Wir haben insgesamt rund 60.500 Fragebögen in allen Schulstufen mit Hilfe der Schulen ausgeteilt“, so Friederike Lackenbauer, Direktorin der AUVA-Landesstelle Wien. Die Rücklaufquote betrug rund 63 Prozent. Nicht nur Distanzen und Routen wurden erhoben, sondern unter anderem auch wie Kinder in die Volksschule kommen, die Unterschiede zwischen Hin- und Rückweg und ob sie begleitet wurden.

Lehrerin mit Volksschülern auf einem Schulweg

APA/Harald Schneider

Regelmäßig sollte der Schulweg schon vor Schulbeginn geübt werden

Schulwegpläne zeigen Eltern und Kindern, auf welcher Straßenseite gegangen werden soll, wo die Fahrbahn am sichersten überquert werden kann und machen auf Gefahrenstellen aufmerksam, die möglichst zu meiden sind.

Laut AUVA passierten 2010 insgesamt 23 Schulwegunfälle von Volksschulkindern in Wien. Die meisten davon in Wien-Leopoldstadt mit fünf Unfällen.

Regelmäßige Begleitung als Tipp

Auch die „Aktion Zebra“ der Stadt Wien versucht, die Zahl der Unfälle mit Schulkindern zu verringern. Gemeinsam mit Verkehrsexperten gehen bei der Aktion Volksschulklassen auf die Straße und machen Autofahrer auf einen Schutzweg aufmerksam. Den Eltern empfehlen Verkehrsexperten, mit den Kindern regelmäßig den Schulweg abzugehen. Erst wenn das Kind fit für den Schulweg ist, soll es allein unterwegs sein dürfen.

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