Wasserrohrtausch am Gürtel

Seit Mittwoch werden am Inneren Währinger Gürtel Wasserrohre ausgetauscht, Startschuss war auf der Höhe des AKH. In drei Bauabschnitten werden Rohre bis zur Heiligenstädter Straße erneuert.

An den Wasserrohren, die entlang des Gürtels verlaufen, hat der Zahn der Zeit genagt. 100 Jahre sind sie alt und haben damit quasi das Pensionsalter für Wasserrohre erreicht.

Bauarbeiten am Währinger Gürtel

ORF

Bauarbeiten am Währinger Gürtel

Jetzt haben die Austauscharbeiten auf Höhe Alser Straße bis zum Währinger Gürtel 152 begonnen.

Arbeiten in drei Etappen

Schrittweise will sich die zuständige MA 31 bis Anfang September bis zur Heiligenstädter Straße vorarbeiten. Meist kommt das grabenlose Bauverfahren zum Einsatz. Dabei wird das neue Rohr in die bestehende Wasserleitung eingezogen und somit muss die Straße nicht komplett aufgegraben werden. Das spart Zeit, Lärm und Baustellenverkehr.

Die Methode hat sich bereits vor einem Jahr bewährt. Damals sind auf dieses Weise die Rohre unter dem äußeren Währinger Gürtel erneuert worden. Jetzt wird ein Rohrstrang erneuert, der 70.000 Menschen im Norden Wiens und das AKH mit Wasser versorgt. Das AKH ist der größte Einzel-Wasserabnehmer in Wien. Alleine im AKH wird so viel Wasser verbraucht wie in Eisenstadt. Die Versorgung wird während der Bauarbeiten nicht beeinträchtigt.

Einschränkungen am Gürtel

Tagsüber wird der Gürtel im Zuge der Bauarbeiten zweispurig, nachts und am Wochenende einspurig befahrbar sein. 3,9 Millionen Euro werden investiert. Mit der geplanten Fertigstellung Ende August sollen dann wieder täglich 8,6 Millionen Liter Trinkwasser durch die Wasserrohre unter dem Inneren Gürtel fließen.

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