Wien bleibt Besuchermagnet

Wien darf aller Voraussicht nach mit mehr Gästen aus Russland, Japan und China rechnen - das prognostiziert der „Vienna Tourism Indicator“. In Spanien und Italien macht sich die schlechte wirtschaftliche Lage bemerkbar, die Urlauber bleiben aus.

Die Betreiber von Wiener Tourismusbetrieben werden ihre Umsätze in Zukunft vermehrt in Rubel, Yen und Yuan kassieren. Denn laut der aktuellen Ausgabe des „Vienna Tourism Indicator“ (VTI), der von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft halbjährlich herausgegeben wird, sollen die Besucherzahlen aus Russland, Japan und China deutlich ansteigen.

Touristen am Maria Theresien-Platz in Wien

APA/Herbert Neubauer

Touristenboom in Wien soll anhalten

Zu der positiven Prognose kommen die Experten durch eine Vergleichsbewertung des vorangegangenen Jahres mit den aktuellen Zahlen. Der VTI enthält darüber hinaus Trendeinschätzungen und analysiert Langzeitbeobachtungen der wichtigsten Reisemärkte für den heimischen Markt. Genaue Zahlenangaben wurden aber nicht bekannt gegeben.

Minus noch im Jänner

Noch im Jänner sah es für den österreichischen Tourismus weniger rosig aus. Das Büro des Wien-Tourismus berechnete im Februar ein Minus von 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aber bereits im Februar durften sich die Tourismusbetreiber wieder über einen Zuwachs freuen - mehr dazu in Tourismus-Rekord für Februar.

Neben Russland, Japan und China sollen auch die Besucherzahlen aus Ungarn, Tschechien und Polen ansteigen. Nur die Gäste aus Spanien und Italien werden anscheinend deutlich weniger. Hier sei die wirtschlaftlich schlechte Lage spürbar und Urlaube in Wien im Rückgang.

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