Fragebogen zum Projekt „Danube Flats“

Nachdem Anrainer gegen das Wohnprojekt protestiert hatten, sollen nun 4.000 Haushalte dazu befragt werden. Sie können sich bis Juli mittels Fragebogen mitteilen. Die Ergebnisse werden im September erwartet und sollen in die Planung einfließen.

Die Befragung soll noch vor dem Start des Flächenwidmungsverfahrens für den Bereich des seit 2011 geschlossenen Cineplexx-Kinocenters an der Reichsbrücke durchgeführt werden - mehr dazu in Reichsbrücke: Kino weicht Wohnungen. Von Mitte Juni bis Mitte Juli 2013 können mehr als 4.000 Haushalte im Projektumfeld per Fragebogen ihre Meinungen dazu äußern.

Ergebnisse im September

Abgefragt werden speziell die Ausgestaltung des Freiraums im unmittelbaren Umfeld sowie am Ufer der Neuen Donau zwischen Reichsbrücke und Wohnpark Neue Donau sowie auch das Angebot an Dienstleistungs- und Nahversorgungseinrichtungen, das mit dem Projekt umgesetzt werden soll. Die Ergebnisse der Umfrage sollen laut der ausführenden MA 21 (Stadtteilplanung und Flächennutzung, Anm.) in die Planungen einfließen.

Skizze Danube Flats

project A01 architects

So könnten die „Danube Flats“ aussehen

Im Rahmen der Befragung erfolgt auch eine Einladung zum „DIALOG Danube Flats“ am 19. September 2013, an dem sowohl Vertreter der Stadt Wien als auch der Danube Flats GmbH teilnehmen werden. Bei dieser Veranstaltung soll das überarbeitete Projekt vorgestellt werden. Die Bürger hätten dann erneut die Möglichkeit zum überarbeiteten Projekt Stellung zu nehmen.

Protest der Anrainer

Das Projekt „Danube Flats“ umfasst 500 Wohneinheiten in einem rund 150 Meter hohen Turm mit 47 Stockwerken sowie in drei kleineren Wohngebäuden. Bereits im Februar 2013 hatte sich eine Gruppe von Anrainern gegen das Großprojekt ausgesprochen. Die Befragung erfolgt nun auf Empfehlung des Fachbeirats für Stadtplanung und Stadtgestaltung, um die Bewohner der Gegend in den Prozess mit einzubeziehen - mehr dazu in Anrainer kämpfen gegen Wohnprojekt.

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