Frau nach brutalem Überfall außer Lebensgefahr

Vor einer Woche ist eine Frau in Wien-Favoriten von einem Handtaschenräuber brutal zusammengeschlagen worden. Tagelang waren die Hintergründe unklar, weil die Frau nicht befragt werden konnte. Mittlerweile ist sie außer Lebensgefahr.

Die 25-jährige Frau, die aus dem Burgenland stammt, war in der Nacht auf vergangenen Sonntag auf dem Heimweg aus der Wiener Innenstadt. Sie verpasste den Nachtbus, daher ging sie zu Fuß. Vor ihrem Wohnhaus in der Hartmuthgasse im zehnten Bezirk wurde sie brutal überfallen. Der Täter schlug ihr mit den Fäusten ins Gesicht, die Frau sackte bewusstlos zu Boden.

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Das Opfer wohnt in Favoriten

Ein Nachtschwärmer entdeckte die Frau blutüberströmt auf dem Boden. Die 25-Jährige erlitt eine Schädelfraktur und schwebte tagelang in Lebensgefahr. Sie konnte anfangs nicht identifiziert werden, weil die Handtasche und damit alle Papiere gestohlen wurden - mehr dazu in 25-Jährige nach Raubüberfall in Lebensgefahr.

Mitarbeiterin von Othmar Karas

Mittlerweile ist die Lebensgefahr laut Polizei gebannt. Die Frau konnte allerdings keine genauen Angaben zum Täter machen. „Sie ist 1,60 Meter groß, sehr zierlich und passte offenbar ins Beuteschema des Täters“, sagt ein Polizeisprecher zu wien.ORF.at.

Die Polizei geht jedenfalls von einem Gelegenheitsraub aus. Die 25-Jährige arbeitete dem Vernehmen nach im Wahlkampfteam von Othmar Karas, Spitzenkandidat der ÖVP für die EU-Wahl. Die Polizei schließt einen politischen Hintergrund für die Tat jedoch aus.