Letzte Frist für Landstraßer Markthalle

Die Suche nach einem Investor für die Landstraßer Markthalle bei Wien-Mitte ist weiter schwierig. Projektbetreiber Franz Zinggl gibt sich nun bis Ende August Zeit, dann sei die Suche gescheitert.

Der Bahnhofskomplex Wien Mitte ist seit Herbst 2012 eröffnet, doch die Eröffnung der Markthalle lässt weiter auf sich warten. Der Projektbetreiber Zinggl gibt sich jetzt noch bis Monatsende Zeit, um einen Investor zu finden. Ist die Suche erfolglos, dann ist das Projekt Landstraßer Markthalle für ihn gescheitert, sagt Zinggl gegenüber Radio Wien.

Die schwierige Investorensuche hat laut Zinggl mehrere Gründe: zum einen sind die Mietpreise für die Markthalle relativ hoch, zum anderen ist die Halle zu klein für Großinvestoren, die schnell Gewinn machen wollen. Und für kleinere Investoren gibt es keine Garantie, ob sich die Investition auch lohnt. Zinggl hofft doch noch fündig zu werden, schließlich sei die Infrastruktur rund um die Markthalle mit dem Verkehrsknotenpunkt Wien Mitte und zehntausenden Bewohnerinnen und Bewohnern in der Umgebung sehr gut.

Eröffnung immer wieder verschoben

Über zwei Jahre dauert bereits die Suche nach einem geeigneten Investor. Mehrere Male sollte bereits eröffnet werden, doch wurde die Eröffnung letztlich immer wieder abgesagt - mehr dazu in Landstraßer Markthalle bleibt Stiefkind.

Beim Bauträger, der BAI, schwindet offenbar langsam die Geduld, die entsprechenden Flächen für die Markthalle weiter freizuhalten. Dort hieß es, dass es genügend andere Interessenten gebe. Dennoch wollte man noch ein wenig abwarten.