Energiesparen auf Wiener Friedhöfen
Mit den Investitionen soll am Friedhof Südwest langfristig bei Heizkosten, Wasserverbrauch und Mülltrennung ein vielfaches eingespart werden. Die Friedhofsverwaltung wird zum Beispiel jetzt mit Pellets und Sonnenkollektoren statt mit Öl beheizt. Neue Wasseranschlüsse am gesamten Areal sollen den Verbrauch beim Gießen mit dem Schlauch reduzieren. Auch beim Auffüllen der Gießkannen soll durch die neuen Hähne weniger Wasser daneben gehen.
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TV-Hinweis:
„Wien heute“, 31.10.2014, 19.00 Uhr, ORF2 und danach online in der ORF TVThek
Einsparpotenzial gibt es genug, wie Cornelia Lacina, Verwalterin des Friedhofs Südwest, gegenüber „Wien heute“ erklärte: „Pro Jahr hunderte Tonnen an Grasschnitt, Heckenschnitt; an Blumen, die durch den Schmückungswechsel von Frühling auf Sommer- bzw. von Sommer- auf Herbstblumen wegkommen; viele Tonnen an Erde, die bei Beerdigungen überbleiben.“ Mülltrennung wird groß geschrieben, weil auch hier viel Geld bei der Abfallentsorgung gespart werden kann.
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Maßnahmen auf anderen Friedhöfen
Alle Maßnahmen auf dem Friedhof Südwest sollen Schule machen sollen und nicht nur auf den zweitgrößten Wiener Friedhof begrenzt bleiben. "Wir werden uns die Energieverbräuche der anderen Friedhöfe ansehen und auch dort sukzessive ökologische Maßnahmen umsetzen, kündigte Markus Pinter, Geschäftsführer der Wiener Friedhöfe, an. Bei 550.000 Gräbern insgesamt und entsprechend vielen Besuchern ein großes Unterfangen.