Generelles Rauchverbot: Wirte uneins
Kommt das generelle Rauchverbot in der Gastronomie, darf nur mehr vor der Tür geraucht werden. Ein Problem für die Geschäftsführerin der Diskothek Bettel-Alm, Manuela Dorn. „Die ganze sympathische Stimmung wird zerstört. Für uns ist es absolut schlecht“, sagt Dorn gegenüber „Wien heute“.
Debatte: Wie wichtig ist ein Rauchverbot?
Für die Beibehaltung des Status Quo ist auch Karl Altmann. Er betreibt das L’Ombra am Lugeck. „Es ist wesentlich für mich, ob die Möglichkeit der Trennung vorhanden ist. Dann bin ich dafür, dass man bei den Raucher- und Nichtraucherbereichen bleibt“, so Altmann.
„Es wird Zeit, ein korrektes Gesetz zu schaffen“
Die derzeitige Lösung funktioniert für Markus Muliar, Betreiber des Cafes Markusplatz, nicht. „Ich bin der Meinung, dass es langsam Zeit wird, ein korrektes Gesetz zu schaffen“, sagt Muliar. Ein Nichtraucherlokal sei eine Qualitätssteigerung für den Gast, meint Muliar.
APA/Fohringer
Das neue Gesetz könnte ab 2018 gelten. Rund 100 Millionen Euro haben Lokalbesitzer in Österreich laut Wirtschaftskammer (WKÖ) bis heute in Umbauten für abgetrennte Raucher- und Nichtraucherbereiche investiert. Die WKÖ pochte daher zuletzt auf die Beibehaltung der seit 2009 geltenden Regelung. Er stehe der Diskussion über ein generelles Rauchverbot sehr kritisch gegenüber, sagte Helmut Hinterleitner, Gastronomie-Fachverbandsobmann.