Weiter Zank um Gratiszahnspange

Wer bekommt die Verträge für die Gratiszahnspange? Auf diese Frage gibt es in Wien noch keine Antwort. Auch Verhandlungen am Montag blieben ergebnislos. Jetzt könnte sich die Einführung der Gratiszahnspange in ganz Österreich verzögern.

Die Wiener Zahnärztekammer und die Gebietskrankenkasse konnten sich noch auf keinen Anforderungskatalog für die Kieferorthopäden einigen. Daher konnten die für Wien geplanten 32 Stellen noch nicht ausgeschrieben werden. Die neuerlichen Verhandlungen am Montag scheiterten - mehr dazu in Gratiszahnspange: In Wien drohen Probleme.

„Wir haben in Wien die erfreuliche Situation, dass wir voraussichtlich sehr viele Bewerber für diese Stellen haben werden. Daher gilt es mit der Zahnärztekammer Einvernehmen zu erzielen, nach welchen Kriterien diese Bewerber ausgewählt werden und wer tatsächlich die Verträge bekommt“, sagt Andreas Obermaier von der Wiener Gebietskrankenkasse.

Einigung in kommender Woche?

Wenn nicht rasch eine Einigung erzielt wird, könnte sich der geplante Start der Gratis-Zahnspange am 1. Juli in ganz Österreich verschieben. Claudius Ratschew von der Wiener Zahnärztekammer beruhigt aber gegenüber Radio Wien. „Es wird eine Lösung geben müssen, dass es auch in Wien zu einer Einigung kommt. Wir als Zahnärztekammer werden uns sehr darum bemühen.“ Kommende Woche soll eine letzte Verhandlungsrunde stattfinden, dann sollte für Wien die Ausschreibung beginnen.

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