Start-ups und Wohnungen in Neu Marx
Vertreter der Stadt, der Wiener Standortentwicklung GmbH (WSE), der Wien-Holding und der Wirtschaftsagentur gaben im Rahmen einer Pressekonferenz Einblick in ein „Eckpunktepapier“, das in den vergangenen Monaten erarbeitet worden ist.
Klar ist nun: Die rund 40.000 Quadratmeter große Freifläche im Zentrum des Areals wird nicht an einen einzelnen Konzern vergeben. Medien sollen dort aber auch künftig eine Rolle spielen, auch wenn der ORF sich gegen den Standort entschieden hatte - liegt der Platz doch unmittelbar neben den bestehenden Media-Quarter-Gebäuden, wie betont wurde.
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Erste Bauten auf freier Fläche ab 2017
Nun ist vorgesehen, weitere Firmen aus dem Kommunikationsbereich für eine Ansiedlung zu gewinnen. Biotech-Betriebe sind ebenfalls erwünscht. Denn auch das Vienna Biocenter befindet sich in St. Marx. Und: Renommierte Unternehmen und Start-ups sollen sich in Neu Marx weiterhin ergänzen. „Es ist unser Ziel, noch stärker diese kreativen, aufstrebenden, oft technologieorientierten Jungunternehmen hierher zu bringen“, so Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner (SPÖ). So wird sich etwa das Gründer-Camp INiTS dort engagieren. Auch Wohnbauten sind angedacht.
Bis es so weit ist, wird die unbebaute Marx-Fläche vermietet. Beworben wird sie für temporäre Nutzungen, also etwa für Zirkus-Gastspiele. Die ersten Bauten dort könnten dann ab 2017 in die Höhe wachsen. Im Gesamtareal Neu Marx arbeiten derzeit rund 7.000 Menschen in mehr als 100 Unternehmen und Institutionen. In den vergangenen Jahren wurden insgesamt 670 Millionen Euro investiert, hieß es am Montag.
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Keine größeren Konzerte in Marx Halle
Nachgedacht wurde auch über die benachbarte Marx Halle, also die ehemalige Rinderhalle. Sie wird momentan für größere Veranstaltungen wie Konzerte oder Parteitreffen genutzt. Derzeit hat dort auch Michael Niavarani sein Globe Theater aufgebaut. Die Zukunftsvision sieht dort eher kleinteilige Aktivitäten vor, wie betont wurde. Sprich: Die Marx Halle wird laut derzeitigem Stand keine Location für größere Pop-Konzerte werden.