Schönbrunn-Parkplatz verzögert sich weiter
Das Vordach soll die Fahrgäste vor Regen schützen. Da es mehr als 25 Quadratmeter haben soll, muss es laut Baubehörde begrünt werden. Geplant dafür waren Kletterpflanzen. Doch das genügt nun nicht, sagt Franz Sattlecker.
APA/SKB
Laut dem Geschäftsführer der Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsgesellschaft verlangt die Baubehörde, dass das Vordach „ein Gründach haben muss - mit dem ganzen Aufbau. Also das ganze Programm. Mit Schotter, Erde und so weiter. Und das geht sich mit der Konstruktion nicht aus. Das ist ein irres Gewicht, was da draufkommt, das müsste völlig anders gebaut werden.“
Verzögerung bis zumindest Herbst
Schönbrunn hofft nun auf eine eingeschränkte Baubewilligung und darauf, dass der Bezirk einer Ausnahmegenehmigung für das Vordach zustimmt. Dafür muss es durch den Bauausschuss im Bezirksparlament. Je nachdem, wann das Thema dort diskutiert wird, verschiebt sich der Baubeginn zumindest bis in den Herbst.
Dem fertigen Entwurf sind viele Diskussionen vorangegangen. Architekten und Bezirkspolitik hatten sich mehrmals gegen die Ideen der SKB ausgesprochen. Die Hietzinger Bezirksvorsteherin Silke Kobald (ÖVP) hatte etwa von „Husch-Pfusch“ und einer „Peinlichkeit für den Bezirk“ gesprochen - mehr dazu in Schönbrunn-Parkplatz: „Husch-Pfusch“ und Streit um Busparkplatz Schönbrunn.