„Open House“: ÖNB öffnet Tiefspeicher
„Der Tiefspeicher ist natürlich etwas ganz Besonderes“, schildert ÖNB-Generaldirektorin Johanna Rachinger im Interview mit „Wien heute“. „Der Speicher geht 15 Meter unter die Erde, und wir verwahren dort ca. vier Millionen Bücher.“ Am Sonntag gibt es dorthin Führungen - unter dem Motto „Six Feet under“.

ORF
Vier Millionen Bücher lagern im Tiefspeicher
Führungen gibt es auch vom Keller bis zum Dach der Bibliothek, dabei wird die technische Infrastruktur in dem historischen Gebäude näher erklärt. Für Kinder wird ein eigenes Programm angeboten, etwa eine Rätselrallye. Mitmach-Aktionen gibt es aber auch für Erwachsene, etwa einen Buchbinderei-Workshop oder die Möglichkeit, historisches Schreibmaterial auszuprobieren.
„Meet and Greet“ mit der Direktorin
Auch weitere Standorte der ÖNB, wie das Globen- und das Literaturmuseum, sind geöffnet. Generaldirektorin Rachinger lädt zu einem „Meet and Greet“ in ihr Büro. „Ich werde ein bisschen über die Geschichte des Hauses erzählen, ich werde über unsere Aufgaben erzählen“, so Rachinger. „Aber ich freue mich natürlich auch über ganz viele Fragen. Ich kann mir vorstellen, dass die Leute viel wissen wollen.“

APA/Roland Schlager
Johanna Rachinger öffnet auch ihr Büro
Der Eintritt zum „Open House“ ist frei. Die Bibliothek am Heldenplatz und das Papyrusmuseum sind von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet, der Prunksaal, das Literaturmuseum und das Globen- und Esperantomuseum sind bis 18.00 Uhr zugänglich. Für einen Teil der Aktionen benötigt man Zählkarten, die jeweils 30 Minuten vor Beginn im Eingangsbereich auf dem Heldenplatz ausgegeben werden.
Tag der offenen Tür in der Nationalbibilothek
Neue Seiten, eines alt ehrwürdigen Hauses entdecken: Zum 650. Jubiläum lädt die Nationalbibliothek zu einem Tag der offenen Tür.
Jubiläumsschau zeigt Wertvolles
Die ÖNB feiert heuer ihr 650-jähriges Bestehen. Dazu fand im Februar bereits ein Festakt statt - mehr dazu in Nationalbibliothek: Gratulation vom „Nachbarn“. Eine Jubiläumsschau unternimmt unter dem Titel „Schatzkammer des Wissens“ einen Blick auf die Geschichte des Hauses und einen Streifzug durch die Mediengeschichte. Zu sehen sind über 170 Objekte, dazu wird jeden Monat ein anderes selten gezeigtes Stück präsentiert - mehr dazu in Nationalbibliothek zeigt Mozart-Handschrift.