Zieleinlauf für Luxusauto-Rallye
Sieben Tage waren die Fahrer unterwegs. Die Route führte von London über Paris, Lyon, Monaco und Venedig nach Wien. Jeden Abend wurde am Etappenziel eine Party gefeiert. Um die Tage auf diversen Straßen zu verbringen, zahlten die Teilnehmer rund 4.500 Euro, inklusive Hotel und der täglichen Feier. Für Benzin, Maut, Reparaturen und auch Verkehrsstrafen mussten die Teilnehmer selbst aufkommen.
Ohne fixe Route auf eigene Verantwortung
Den Fahrern wurde laut dem österreichischen Teilnehmer Gerald Hörhan, Unternehmer und Autor, zu Beginn gesagt, dass sie sich an die Verkehrsregeln halten sollten. „Es ist kein Geschwindigkeitswettbewerb, jeder kann zur nächsten Etappe fahren wie er will, auch langsam“, sagte Hörhan. Die Teilnehmer seien „Leute, die Spaß haben und gerne Autos fahren“. Eine vorgegebene Route gab es laut Hörhan nicht. Wie die „Modball“-Teilnehmer von Italien nach Österreich fuhren, war also jedem selbst überlassen.
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Luxus-Boliden vor dem Imperial
Rund 180 Teilnehmer der privat organisierten Autorallye „Modball“ sind bei ihrer Reise durch Europa in Wien angekommen.
Dennoch waren Strafen, Führerscheinabnahmen sowie die Beschlagnahmung von Autos keine Seltenheit. In Frankreich wurde etwa laut AFP ein deutscher Sportwagen-Fahrer mit 253 Stundenkilometern geblitzt, ein Brite in einem Ferrari raste sogar mit 265 km/h über die Autobahn.
„Black Tie Dinner“ zum Abschluss
Wie viele Teilnehmer es nach Wien schafften ohne Strafe zu zahlen, ist nicht bekannt. Fix war nur der letzte Programmpunkt der Rallye: ein „Black Tie Dinner“ im Imperial für alle „Modballers“.