Do&Co mit kräftigem Gewinnplus
Der Umsatz fiel mit 214,1 Mio. Euro um 2,7 Prozent geringer aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Der Rückgang sei insbesondere auf negative Währungseffekte in Höhe von 23 Mio. Euro zurückzuführen, teilte das Unternehmen mit. Bereinigt um diesen negativen Effekt hätte man ein Umsatzwachstum von acht Prozent ausweisen können. In der Türkei sei zwar der Umsatz in türkischer Lira um 28,5 Prozent gestiegen, wegen des Wertverlusts der türkischen Lira sei der Umsatz in Euro jedoch um 2,9 Prozent gesunken.
APA/Harald Schneider
Fast ein Drittel des Umsatzes in der Türkei
Das Cateringunternehmen machte im Vorjahr knapp 30 Prozent seiner Umsätze am türkischen Markt. Angesichts der Währungskrise in der Türkei sind die Do&Co-Aktien an der Wiener Börse schwer unter Druck geraten und haben gestern (Montag) zwischenzeitlich fast zwölf Prozent an Wert verloren. Am Dienstag erholte sich die Aktie und legte bis 10.00 Uhr um 3,15 Prozent auf 55,70 Euro zu.
Fast alle anderen Standorte hätten ihre Umsätze gesteigert, hieß es in der Mitteilung weiter, allerdings sei die Geschäftsentwicklung in Deutschland rückläufig gewesen, was vor allem auf die Insolvenz von Air Berlin zurückzuführen sei.
Das EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) legte von 18,75 auf 18,91 Mio. Euro geringfügig zu, die EBITDA-Marge betrug 8,8 Prozent (Vorjahr: 8,5 Prozent). Das konsolidierte Betriebsergebnis (EBIT) des Do&Co-Konzerns betrug im ersten Quartal 11,35 Mio. Euro und lag damit um 0,35 Mio. über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die EBIT-Marge betrug 5,3 Prozent.