Rotenturmstraße: Viel Grün für Begegnungszone
Rund 3.000 Fahrzeuge sind derzeit täglich auf der Rotenturmstraße unterwegs, die Situation für die 60.000 Fußgänger soll sich durch die Begegnungszone verbessern. Auf der Facebook-Seite von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou (Grüne) ist ein Projekt für die Rotenturmstraße zu sehen.
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„Wird schön ausschauen“, „ich finde es begrüßenswert, wenn da so umgesetzt wird“, „ich als Fußgängerin finde das toll“ - so lauteten erste Reaktionen gegenüber „Wien heute“ in der Wiener Innenstadt. „Es war uns wesentlich, den Verkehr zu erhalten und eine Form der Bürgerbeteiligung zu erwirken“, lautete die Stellungnahme aus dem Büro von Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP). Im August hatte man sich im Bezirk verärgert über die Ausschreibung gezeigt - mehr dazu in Rotenturmstraße: City erhebt Forderungen.
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Baubeginn für Juni 2019 geplant
Bei einer Informationsveranstaltung Anfang Dezember sollen die Pläne detaillierter vorgestellt werden. An den Baukosten beteiligt sich der Bezirk nicht. Die Stadt braucht andere Investoren. Baubeginn für die Rotenturmstraße neu soll im Juni nächsten Jahres sein.
"Die angebliche Verkehrsberuhigung der Rotenturmstraße ist nicht mehr als eine groß angelegte Parkplatzvernichtung in der Wiener Innenstadt“, meinte am Freitag Toni Mahdalik, Verkehrssprecher der Wiener FPÖ. Die „Platzschaffung“ würde „wieder auf Kosten ohnedies bereits knapper Parkflächen“ passieren, hieß es in einer Aussendung.
Mireille Ngosso (SPÖ), stellvertretende Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, sieht im Umbau der Rotenturmstraße dagegen „ein Projekt für mehr Platz und damit mehr Lebensqualität in der City“.
Pläne für neue Rotenturmstraße
Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou hat einen ersten Plan der neuen Rotenturmstraße veröffentlicht. Die Visualisierung zeigt viel Grün.
Links:
- Wirbel um neue Rotenturmstraße: ÖAMTC dafür (wien.ORF.at; 11.7.2018)
- Rotenturmstraße soll Begegnungszone werden (wien.ORF.at; 9.5.2018)