730.000 Wahlberechtigte bei AK-Wahl
Bei der Arbeiterkammer-Wahl in Wien treten 13 wahlwerbende Gruppen an - wobei zwei Listen neu kandidieren. Der Urnengang findet gleichzeitig mit der Wahl in Niederösterreich und dem Burgenland statt. Elf der zwölf Fraktionen, die seit der AK-Wahl 2014 in Wien bereits vertreten sind, bewerben sich erneut. Das vorläufige Endergebnis der Arbeiterkammerwahl 2019 soll es am 3. April geben.
APA/GEORG HOCHMUTH
Vier parteinahe Fraktionen
Es sind dies einerseits die parteinahen Fraktionen: die Fraktion Sozialdemokratischer GewerkschafterInnen (FSG), die Fraktion Christlicher Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter und Österreichischer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bund (FCG ÖAAB), die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA-FPÖ), die Alternativen, Grünen und Unabhängigen GewerkschafterInnen (AUGE/UG).
13 Listen treten bei AK Wahl an
Vom 20. März bis 2. April wird das Arbeiterkammer Parlament neu gewählt. Mehr als 730.000 Menschen sind wahlberechtigt.
Außerdem treten an die Grünen Arbeitnehmer (GA), die Liste Perspektive (LP), die Arbeitsgemeinschaft unabhängiger Arbeitnehmer (ARGE), der Gewerkschaftliche Linksblock (GLB), die Liste Melek Köse (TÜRK-IS), die Kommunistische Gewerkschaftsinitiative (KOMintern) sowie die Liste Bunte Demokratie für Alle (BDFA). Neu mit dabei ist das Team Brandl und die Liste Fair und Transparent (FAIR). Das Bündnis Mosaik tritt hingegen heuer nicht mehr an.
50.000 Wahlberechtigte mehr als 2014
730.000 Menschen sind in Wien wahlberechtigt. Das sind laut AK rund 50.000 mehr als 2014. Mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten könne direkt im Betrieb ihre Stimme abgeben, hieß es. Personen, die diese Möglichkeit nicht haben, können per Briefwahl teilnehmen. 2014 ging die FSG mit 58,73 Prozent klar als Sieger aus der Wiener AK-Wahl hervor. Der ÖAAB-FCG kam auf 10,34 Prozent, die Freiheitlichen Arbeitnehmer auf 9,03 Prozent. Für die Liste AUGE/UG entschieden sich 7,93 der Wähler.