Polizei gegen Spanner und Dealer auf Donauinsel

Für ein friedliches Miteinander auf der Donauinsel - so lautet die Devise einer Schwerpunkt-Aktion. Mit Grätzel-Polizisten und Fahrradstreifen will man unter anderem gegen Drogenhandel und sexuelle Belästigungen vorgehen.

Auch Konflikte zwischen Hundebesitzern, Radler und Badegästen sollen verringert werden. Nicht Strafen, sondern Aufklärung und Deeskalation stehen im Mittelpunkt der Schwerpunktaktion. Den ganzen Sommer sind dafür Fahrradstreifen im Einsatz, die über das richtige Verhalten bei der Mitnahme von Hunden oder auch über die geltenden Grillvorschriften informieren.

Illegale Grillpartys und Rennradfahrer

Insgesamt werden rund 25 Exekutivbeamte im Einsatz sein. „Die Leute wissen oft nicht, was erlaubt oder eben nicht erlaubt ist. Es geht um Bewusstseinsbildung“, wie der Wiener Landespolizeivizepräsident Michael Lepuschitz betonte. Ein Augenmerk der Polizei liegt auch auf dem Drogenhandel in U-Bahn-Stationen bzw. in den umliegenden Bereichen. Auch Spanner im FKK-Bereich, die im Schutz der Vegetation aktiv werden, wird der Kampf angesagt.

Fahrradpolizisten auf der Donauinsel

LPD Wien / Karl Schober

Eine Aktion von Stadt Wien und Polizei

Am häufigsten hat man es aber mit illegalen Grillpartys zu tun, wie Peter Ochs berichtet - der das fünfte Jahr in Folge in der Fahrradstreife unterwegs ist. Auch mit Rennradfahrern gibt es öfter Konflikte. Vor allem deren Speed sorgt oft für Verärgerung bei anderen Inselnutzern, hieß es.

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