Mit Mangos gesund durch den Winter

Auch wenn man die heimischen Obstsorten bevorzugen sollte: Es gibt exotische Früchte, die in der kalten Jahreszeit viel Gutes tun können. Dazu gehört laut „Radio Wien“-Gesundheitsexperten Hademar Bankhofer auch die Mango.

Speziell in der kalten Jahreszeit mache es Sinn, die Mango in den eigenen Obstkonsum einzuplanen, so Bankhofer. Denn allein der Anblick dieser duftenden Frucht mit dem Fruchtfleisch in leuchtend gelber Farbe macht an tristen Wintertagen Freude. Und wer davon isst, der kann die Stimmung verbessern.

Verbesserung von Schlaf und Sehkraft

Die reife Mango enthält die Aminosäure Tryptophan. Aus diesem Eiweißbaustein produziert der Körper das Glückshormon Serotonin. Und dieses Serotonin wird abends zum Schlafhormon Melatonin umgewandelt und sorgt für einen ungestörten, tiefen Schlaf. Zudem enthält die Mango Vitalstoffe und leistet einen wertvollen Beitrag für die Gesundheit und das Wohlbefinden. Sie liefert Eisen für die Blutbildung und für Vitalität. Sie versorgt uns außerdem mit dem Mineralstoff Kalium, der unseren Blutdruck reguliert.

Die Mango enthält auch Calcium für starke Knochen, Magnesium für Herz, Kreislauf und starke Nerven. Dabei wirkt die Folsäure als wichtiges B-Vitamin unterstützend. Und sie ist reich an Vitamin A, Carotinoide und Vitamin C. Diese Vitalstoffe stärken und schützen unser Immunsystem. Und die Carotinide fördern die Sehkraft an düsteren Tagen, an denen es sehr früh dunkel wird. Besonders ist, was wenige wissen: Die reife Mango enthält natürliche Salicylsäure und bekämpft damit Entzündungen und Schmerzen.

Alternative für Baby-Kartottenbrei

Um die Mango optimal für die Gesundheit nutzen zu können, sollte man bei der Zubereitung folgende Regeln berücksichtigen. Am besten man schneidet die Mango der Länge nach entlang des flachen, ovalen Kerns. Dann kann man das Fruchtfeisch einfach auslöffeln. Wer aus der Mango einen Obstsalat zubereiten will, schält sie und schneidet sie in kleinen Stücken rund um vom Kern herunter.

Mangos darf man nicht erwärmen, aber auch nicht in den Kühlschrank legen, weil in beiden Fällen die Wirkstoffe zerstört werden. Ein Tipp für junge Mütter: Wenn das Kleinkind den Karottenbrei absolut nicht mehr mag, dann serviert man zur Abwechslung püriertes Mango-Fruchtfleisch. Mangos enthalten - genauso wie Karotten - viel Vitamin A und Betacarotin.