Die kühlsten Plätze der Stadt
In der Eisbärenwelt des Tiergartens Schönbrunn, die erst im Frühjahr 2014 eröffnet wurde, fühlen sich die Tiere dank des kalten Wassers ausgesprochen wohl. Für Gäste hält der Polardom, das Infozentrum der Eisbärenwelt, ein angenehmes Klima bereit. Durch die abgesenkten Raumtemperaturen, ist eine Abkühlung hier garantiert.
Daniel Zupanc
Abkühlung in einer Stadt unter der Stadt
Auch die Kanalisation Wiens eignet sich um den hochsommerlichen Temperaturen zu entfliehen. Um dort hinzugelangen, gibt es die Möglichkeit, sich der „3. Mann Tour“, benannt nach dem britischen Thriller, anzuschließen. Sie gewährt den Teilnehmern von Mai bis Oktober einen Einblick in die Welt des Filmhelden Harry Lime. Bei rund 23 Grad dauert die unterirdische Führung durch die Kanalisation circa 45 Minuten. Ticket-Reservierungen werden empfohlen.
Felicitas Matern
Entspannendes Klima in der Salzgrotte
Besonders praktisch: die künstlich angelegte Salzgrotte Oceaneum befindet sich nur eine Gehminute von der Landstraße entfernt. Dort atmen die Besucher die mit Salz angereicherte Luft bei einer angenehmen Raumtemperatur von 20 bis 24 Grad ein. Die Salzteilchen beeinflussen den ganzen Organismus positiv und können unter anderem gegen Asthma, Allergien oder Heuschnupfen helfen, heißt es auf der Website der Salzgrotte. Eine Tageskarte für Erwachsene kostet jetzt im Sommer 14 Euro.
APA/Salzgrotte oceanum Wien/Richard Tanzer
Eine beliebte Alternative zu den üblichen Freizeitaktivitäten im Sommer bildet das 2012 gestartete Projekt „SommerEislaufen“. So lädt die StadtHalle derzeit alle Sportbegeisterten noch bis zum 20. Oktober bei frischen 16 Grad Hallentemperatur zum Eislaufen ein.
24 Grad in der Kirche
Wer der Hitze unterwegs kurz entfliehen möchte, dem bieten sich die Kirchen zum ruhigen Innehalten an. Die größte Abkühlung erreicht man in der Augustinerkirche und der Michaelerkirche, in denen es etwa 24 Grad hat. In der Michaelergruft, die man im Rahmen einer Führung besichtigen kann, ist es noch kälter.
Sendungshinweis:
„Guten Morgen Wien“, 6.7.2015
Stephansdom, Karlskirche und die Kirche Maria am Gestade, zählen mit ungefähr 28 Grad zu den wärmeren Kirchen Wiens. Wagt man sich jedoch hinunter zu den Katakomben des Stephansdoms, die ebenfalls nur mit einer Führung zu bewundern sind, erwarten einen belebende 14 Grad.
Wiener Wasser
Erfrischung für zwischendurch
Vor allem im Sommer sollte man darauf achten, ausreichend zu trinken. Daher stellten die Mitarbeiter der Wiener Wasser zusätzlich die acht mobilen Stahltrinkbrunnen wieder auf, die anlässlich der Fußball-Europameisterschaft 2008 errichtet worden waren. Man findet sie an viel besuchten Orten wie dem Rathausplatz, dem Graben, dem Heldenplatz, dem Praterstern oder gegenüber dem Museumsquartier.
In Wien halten insgesamt über 900 Trinkbrunnen quellfrisches Wasser bereit - und dazu noch kostenlos. Der nächste Standort kann einfach über den Stadtplan abgerufen werden (unter der Kategorie Gesundheit & Soziales).