So bunt wird der Herbst
In den Herbstkisterln sollten unbedingt die traditionellen Herbstblumen sein, zum Beispiel Eriken und Callunen. Besonders empfehlenswert die Gruppe der „Gardengirls“. Das sind so genannte Knospenblüher, deren Blüten sich nicht öffnen aber schon kräftig Farbe zeigen und so halten sie viele Wochen und sind ein Farbtupfer auf der Fensterbank. Attraktiv sind auch kleinere Gräser und als Strukturpflanze der Efeu. Ihn gibt es in den unterschiedlichsten Blattzeichnungen, wobei die gelb-bunten Blätter meist an jenen Pflanzen zu finden sind, die ein wenig frostempfindlich sind. Dennoch lohnt es sich diese Pflanzen zu wählen. Interessant ist das erst vor wenigen Jahren zufällig entdeckte Immergrün „Illumination“, das mit seinem gelb-grünen Laub leuchtet.
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Interessant sind auch Kräuter, die für Herbstbepflanzungen angeboten werden: Salbei „Tricolor“, der dreifärbige, ist als Blatt- und Farbschmuck interessant. Oder das Curry-Kraut, das mit den silbrigen Blättern als heller Fleck auf der Fensterbank leuchtet.
Sendungshinweis:
„Gut gelaunt in den Tag“, 25. September 2015
Einer von Ploberger’s Lieblingen ist die Skimmia: Jetzt sind es die roten, geschlossenen, Blütenknospen, die zieren. Im Frühjahr kommen dann die weißen Blüten und die verströmen einen betörenden Duft. Allerdings nur dann, wenn es kein Jahrhundertwinter wird, mit Temperaturen, die wochenlang unter Null Grad liegen.
Bei den Gehölzen ist der Lebkuchenbaum eine der Herbstschönheiten. Mit seiner intensiven Gelbfärbung ist er ein Blickpunkt und der Duft nach Lebkuchen, wenn das Laub schließlich abfällt, ist noch ein Bonuseffekt.
Alle Tipps des Radio-Wien-Pflanzenexperten Karl Ploberger können Sie hier nachlesen.