Kupferdiebstahl: U6 war gesperrt

Nach dem Diebstahl von Kupferkabeln war die U6 am Mittwoch teilweise gesperrt, die Station Tscherttegasse war geschlossen. Mittlerweile fährt die U-Bahn wieder planmäßig. Erst am Samstag waren Kupferkabel bei der U4 gestohlen worden.

Laut Wiener Linien haben bisher unbekannte Täter in der Nacht auf Mittwoch im U6-Abschnitt zwischen Philadelphiabrücke und Tscherttegasse rund 60 Meter Signalkabel entwendet. Dabei ist großer Schaden an den Anlagen entstanden, die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch nicht bekannt.

Schon im Frühverkehr war es wegen des Diebstahls zu Verzögerungen gekommen. „Wir waren nur provisorisch und mit besonderer Vorsicht unterwegs“, sagte Wiener-Linien-Sprecher Dominik Gries.

Station Tscherttegasse wird gesperrt

Wegen der notwendigen Reparaturarbeiten war die U6-Station Tscherttegasse ab 11.00 Uhr geschlossen. Die U6 fuhr bis etwa 13.30 Uhr nur zwischen Floridsdorf und Philadelphiabrücke sowie zwischen Siebenhirten und Am Schöpfwerk. Zwischen den Stationen Philadelphiabrücke und Alterlaa fuhr ein Ersatzbus.

Neue Materialien sollen eingesetzt werden

Erst am Samstag hatten bisher unbekannte Täter durch den Diebstahl von Kupferkabeln den Betrieb der U4 teilweise lahmgelegt. Wegen der Reparatur musste der Abschnitt zwischen Heiligenstadt und Schottenring teilweise eingestellt werden - mehr dazu in U4 wegen Kupferdiebstahls gesperrt.

Wegen der Häufung der Diebstähle wollen die Wiener Linien nun den Austausch von Kupferkabeln durch weniger gefährdete Materialien beschleunigen. Zusätzlich sollen die Maßnahmen bei den Bereichen Sicherheitsstreifen und Zutrittskontrollen verstärkt werden.

Link: