Mehr Luxus in AUA-Fliegern

Ziel von AUA-Chef Jaan Albrecht ist es die Langstrecke zu stärken. Derzeit werden zehn Flugzeuge um 80 Mio. Euro umgebaut. Flachbetten für Business-Passagieren und ein neues Video-on-Demand-System für die Economy Class sind geplant.

Zehn „long distance“-Flieger werden während der Winterflugperiode nach und nach umgebaut. Dabei handelt es sich um sechs Boeing 767 und vier 777, wie das Wirtschaftsmagazin „trend“ berichtet.

Umrüstung bis April 2013

Die Business Class erhält dabei durchgängig „full flat beds“ mitsamt Laptop-Ledertaschen unter dem Flatscreen, neu designte Lampen und versenkbare Armlehnen. In der Economy Class will man mit einem neuen Video-on-Demand-System bei den Passagieren punkten.

Pro Flieger dauert die Umrüstung sechs Wochen, das gesamte 80-Mio.-Programm soll bis April 2013 abgeschlossen sein.

Warme Menüs auf allen Strecken, aber kostenpflichtig

Seit kurzem können AUA-Passagiere in der Economy-Klasse ab Wien auch wieder warm essen an Bord, unabhängig wie lang der Flug dauert. Die warmen 3-Gänge-Menüs sind allerdings nicht gratis: 15 Euro sind dafür draufzuzahlen. Und sie müssen vorbestellt werden, längstens eine Stunde vor dem Abflug.

Die frisch zubereiteten Mahlzeiten können beim Ticketkauf mitreserviert werden. Elektronisch kann aber auch bis 36 Stunden vor dem Abflug die Mahlzeit gebucht werden. Kurzentschlossene Hungrige können noch an einem Check-in-Schalter im neuen Skylink-Terminal (Check-in-3) in Wien-Schwechat die Bestellung nachholen. Economy-Passagiere, die nichts kostenpflichtig dazubestellen wollen, können wie vorher auf Gratis-Snacks oder den nach Tageszeit variierenden kleinen Speisen (Sandwiches) zurückgreifen.

Imageaufbesserung dringend notwendig

Die AUA dürfte jedenfalls Handlungsbedarf haben, ihr Image bei den Passagieren wieder aufzubessern. Bei den World Airline Awards 2012 verlor die AUA Spitzenpositionen. In den Kategorien „Best Business Class Onboard Catering“ und „Service Excellence - Europe“ wurde die AUA im Vorjahr noch als Gewinner geführt. Heuer reichte es nur noch für Rang zwei hinter der Swiss beim Catering, beim Service flog die AUA aus dem Spitzenfeld - mehr dazu in - AUA verliert an Gunst der Passagiere.

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