Juli-Rekord für Wien-Tourismus

Mit mehr als 1,210.000 Gästenächtigungen hat es für den Wien-Tourismus einen Juli-Rekord gegeben. Zuwächse gab es bei Gästen aus Russland und den USA, Rückgänge dagegen bei Touristen aus dem arabischen Raum.

Jeweils zweistellige Zuwächse wurden laut Wien-Tourismus bei Gästen aus Russland, Japan und den USA verzeichnet. Einstellig wuchsen die Nächtigungszahlen mit Gästen aus Österreich, der Schweiz, Frankreich und Spanien. Deutschland erreichte das Ergebnis des Vorjahres. Lediglich bei Gästen aus Großbritannien haben die Olympischen Spiele laut Tourismusexperten einen Rückgang um fünf Prozent beschert.

Mehr Touristen aus Hoffnungsmärkten

Stärkere Rückgänge gab es auch bei den arabischen Ländern in Asien (minus 38 Prozent) und den Vereinigten Arabischen Emiraten (minus 40 Prozent). Dies ist laut Wien-Tourismus auf den Fastenmonat Ramadan, der heuer zum Teil in den Juli fiel, zurückzuführen.

Erfreulicher fällt dafür der Blick auf Hoffnungsmärkte aus: 84 Prozent mehr Gäste kamen im heurigen Juli aus Brasilien, 50 Prozent mehr aus dem restlichen Zentral- und Südamerika. Wien-Besucher aus China legten mit 60 Prozent, aus der Türkei mit 25 Prozent zu.

Vom Juli-Ergebnis profitierten laut Wien-Tourismus alle Hotelkategorien mit Ausnahme der Drei-Sterne-Betriebe. Die durchschnittliche Bettenauslastung im Juli betrug ebenso wie im Vorjahr 63,1 Prozent und entspricht einer zu 2011 ebenso unveränderten Zimmerauslastung von rund 79 Prozent. Die 6,713.000 Nächtigungen seit Jahresbeginn brachten der Wiener Hotellerie einen Netto-Nächtigungsumsatz von 241,06 Mio. Euro und eine Umsatzsteigerung um 5,2 Prozent.

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