Brennstäbe vor Anlieferung

Im Forschungsreaktor der Technischen Universität im Prater dürfte die Anlieferung der neuen Brennstäbe bevorstehen. 91 verstrahlte Stäbe werden in die USA zurückgeschickt, der Einbau der neuen geschieht unter größter Geheimhaltung.

Laut „Wien heute“ scheint es so, als ob die Ware eingetroffen sein könnte. So war ein Transportcontainer auf dem Gelände zu sehen, der mit der Gefahrennummer für radioaktive Stoffe versehen ist. Auch die Aktivitäten rund um den Atomreaktor deuten darauf hin, dass im Inneren einiges über die Bühne geht.

Kran im Atominstitut der Technischen Universität bei Anlieferung der Brennstäbe

ORF

Atominstitut im Prater

Im ganzen Areal herrscht schon seit Tagen Betriebsamkeit, genaue Informationen über den Brennstäbetausch gibt es keine.

Vorlesungen verlegt

Dass es erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gibt und Vorlesungen verlegt wurden, ist in dieser Woche von der Technischen Universität bestätigt worden - mehr dazu in Start zu Brennstäbetausch an der TU. Der eigentliche Austausch soll rund eine Woche dauern. 77 neue Brennstäbe werden unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen eingebaut.

Sendungshinweis: „Wien heute“, 3. November, 19.00

Läuft alles nach Plan soll die TU-Forschungsstätte noch weitere zwölf Jahre in Betrieb bleiben, als Österreichs einziger aktiver Atomreaktor. Der Transport der Brennstäbe war im Mai beantragt worden - mehr dazu in Wiener Reaktor: Neue Brennstäbe.

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